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Vorsicht vor dubiosen Geschäftsanfragen

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Die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) warnt aktuell vor dubiosen Geschäftsanfragen aus dem Ausland und gibt Unternehmen Hilfestellung.
In letzter Zeit gingen bei sachsen-anhaltischen Firmen vermehrt Warenbestellungen von großem finanziellen Wert oder Warenmusterbestellungen zu Messezwecken – vor allem aus Afrika – ein. Signalisierte das Unternehmen Interesse an dem angebotenen Geschäft, wurde es zu Vorleistungen aufgefordert. Das können unter anderem Mustersendungen, die Übermittlung von Unterschrift und Firmenlogo sowie Vorauszahlungen für angebliche Warenprüfungs- oder Anwaltsgebühren sein.
Vor diesem Hintergrund rät die IHK Unternehmen, kein Schreiben ungeprüft zu beantworten, keine Vorleistungen zu erbringen und keine persönlichen bzw. firmeninternen Daten herauszugeben. „Auf gar keinen Fall sollte man angeblich zu viel per Scheck gezahltes Geld zurücküberweisen. Die Schecks sind mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht gedeckt oder gefälscht“, betont Birgit Stodtko, Geschäftsführerin International bei der IHK.
Nicht immer ist es leicht, unter den vielen seriösen Anfragen einen Betrugsversuch zu erkennen. „Sobald dem Unternehmer etwas ‚spanisch‘ vorkommt, soll er sich bei seiner IHK oder der deutschen Botschaft informieren“, rät Birgit Stodtko. Die IHK Halle-Dessau ist unter folgender Telefonnummer erreichbar: 0345 2126-274. Weitere Informationen gibt es auch online unter: www.halle.ihk.de I Dokument-Nr. 657.