Start News Schon über 200 Kilogramm CO2 vermieden und alle Termine erreicht

Schon über 200 Kilogramm CO2 vermieden und alle Termine erreicht

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Ein erste Zwischenbilanz seiner Aktion „Bus und Bahn statt CO2“ hat der verkehrspolitische Sprecher der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Mathias Wagner, gezogen. „Bis auf zwei Ausnahmen konnte ich alle meine Termine mit Bussen und Bahnen erreichen und habe dabei bislang ca. 204 Kilo des klimaschädlichen Kohlendioxids vermieden. Gegenüber der Fahrt mit dem Auto konnte ich bei insgesamt 35 Fahrten 49 Prozent CO2 einsparen“.

Seit Ende Oktober reist der Abgeordnete zu allen seinen Termine ausschließlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Nur wenn es keine Verbindung mit dem Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gibt oder sie zu lange dauert, nutzt Wagner ein CarSharing-Auto. „Mit meiner Aktion möchte ich für Busse und Bahnen als umwelt- und klimaverträgliche Alternative zum eigenen Auto werben und mir einen Eindruck vom ÖPNV-Angebot in Hessen machen. Auch geht es mir darum, CarSharing als ideale Ergänzung zu Bussen und Bahnen stärker in das Bewusstsein zu rücken“. Beim CarSharing hält ein Unternehmen einen Fahrzeugpool vor. Die Kundinnen und Kunden können aus diesem Pool Autos je nach Bedarf buchen und nutzen und somit oftmals auf ein eigenes Auto verzichten.

Im Großen und Ganzen habe bislang alles problemlos geklappt. Lediglich zweimal habe er auf ein CarSharing-Auto umsteigen müssen. „In dem einen Fall wäre ich sonst spät abends vom Veranstaltungsort in meinem Wahlkreis nicht mehr nach Hause gekommen. Im anderen bin ich wegen des Lokführerstreiks auf CarSharing umgestiegen.“ Nur einmal sei durch eine Verspätung der Anschluss verpasst worden. „Nach meinen bisherigen Erfahrungen könnte sich der Rhein-Main-Verkehrsverbund sich also ruhig trauen, eine Pünktlichkeitsgarantie einzuführen, wie es sie bereits in Nordhessen gibt.“

Es zeige sich jedoch bereits jetzt, dass es an vielen Stellen noch Verbesserungsbedarf gebe. „Gerade bei Fahrten innerhalb der Region um Frankfurt herum fehlt es oft an Querverbindungen. Man muss zunächst vom Umland nach Frankfurt fahren, um anschließend sein Ziel in der Region erreichen zu können.

Die geplante Regionaltangente West könnte hier Abhilfe schaffen.“ Mit diesem Ausbauprojekt für den Schienverkehr werden die Landkreise Hochtaunus, Main-Taunus, die westlichen Teile Frankfurts und der Landkreis Offenbach direkt miteinander verbunden.


Die Fahrten des Abgeordneten und die jeweilige CO2-Ersparnis durch die Nutzung öffentlicher Verkehrsmitteln werden unter www.wagner2008.de dokumentiert.