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Firmen über Risiken oft nicht aufgeklärt

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Heute Russland, morgen Bangkok und dann weiter nach Indien. Das sind keine ungewöhnlichen Ziele für die Mitarbeiter von internationalen Grossunternehmen. Immer mehr Unternehmen schicken ihre Mitarbeiter aus Deutschland ins Ausland, sei es in Form von kurz- oder mittelfristigen Geschäftsreisen oder von längerfristigen Entsendungen. Doch obwohl geschäftliche Auslandsaufenthalte zunehmen, herrscht, was die richtige Absicherung für die Mitarbeiter angeht, noch große Unwissenheit.

Neben Unfällen und Krankheiten lauern aufgrund der zunehmenden Zahl an Naturkatastrophen, Terroranschlägen, und Geiselnahmen immer mehr Gefahren auf Reisen. Und ohne die richtige Absicherung kann eine Geschäftsreise oder eine Entsendung von Mitarbeitern schnell zum unkalkulierbaren Risiko für das Unternehmen werden. Nicht für SAP und andere große, aber auch kleine Unternehmen, denn die vertrauen ihre Mitarbeiter bei Geschäftsreisen bzw. Entsendungen ins Ausland der Mondial Assistance an.

Geschäftsreisen und Entsendungen nehmen zu

Laut einer Studie von ECA International haben 72 Prozent der befragten Unternehmen die Zahl ihrer internationalen Entsendungen in den letzten drei Jahren ausgebaut. Zwei Drittel erwarten außerdem ein weltweites Wachstum in den kommenden drei Jahren. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers fand in ihrer Studie heraus, dass lang- und kurzfristige Entsendungen in den nächsten Jahren vermehrt nach China, Indien, West- und Osteuropa sowie Südostasien gehen werden. Doch nicht nur die Zahl der Expatriates wird in den nächsten Jahren zunehmen, auch die Anzahl der Geschäftsreisenden.

Geht es allerdings um die Sicherheit im Ausland, herrscht noch großer Aufklärungsbedarf. Subjektiv empfundenes Sicherheitsempfinden und Realität klaffen nämlich weit auseinander. Nach Meinung von 76,5 Prozent der Travel Manager, die für die Reiseorganisation der Mitarbeiter zuständig sind, fühlen sich Geschäftsreisende unterwegs mehrheitlich sicher. Fragt man jedoch konkret danach, ob auf Reisen schon einmal ein unvorhergesehenes Problem wie zum Beispiel ein Unfall aufgetreten ist, antworten 79 Prozent mit „ja“. Dasselbe gilt für die Betrachtung einzelner Reiserisikos: Kleinere Risiken wie Gepäckstückverlust oder Diebstahl werden häufiger erwartet als sie tatsächlich in der Realität eintreten.

Vermehrte Risiken bei Auslandsaufenthalten

Geiselnahme, Überfälle, Naturkatastrophen oder terroristische Anschläge blenden die Befragten hingegen regelrecht aus. An manchen Standorten gelten diese allerdings als tägliches Risiko. Sie treten daher auch öfter ein als angenommen. So waren beispielsweise Geschäftsreisende im Vergleich zur Schwere des Risikos häufig mit Entführung, politischen Unruhen im Zielgebiet, Naturkatastrophen oder Überfällen konfrontiert. Doch nur in knapp 40 Prozent der befragten Unternehmen gibt es für derartige Krisen einen Notfallplan.

Es sind aber nicht nur die großen Katastrophen wie Terroranschläge und Geiselnahmen, die auf einer Auslandsreise einen Termin zum Platzen bringen können. Ohne die richtige Absicherung können bereits eine Panne des Mitarbeiters mit dem Firmenwagen, eine einfache Grippe, gestohlene Dokumente oder ein verlorener Geldbeutel für ein Unternehmen schnell teuer werden.

Firmen über Risiken oft nicht aufgeklärt

Viele Unternehmen sind der Meinung, dass entsandte Mitarbeiter oder Geschäftsreisende durch Standardversicherungen, wie etwa die Absicherung durch die Berufsgenossenschaft, bereits ausreichend abgesichert seien. Ein fataler Irrtum. Denn diese erbringt Leistungen nur bei Ereignissen, die unmittelbar mit der Berufsausübung in Zusammenhang stehen, wie die Versicherung von Berufskrankheiten oder Arbeitsunfällen. Sie übernimmt aber keine Behandlungskosten. So kann ein mangelnder Versicherungsschutz gerade bei Reisen ins Ausland für Unternehmen schnell zur unkalkulierbaren Kostenfalle werden. Und die Wahrscheinlichkeit im Ausland krank zu werden, liegt immerhin bei zehn Prozent, bei Fernreisen sogar bei zwölf Prozent.

Grundsätzlich gilt, dass alle Unternehmen für die Sicherheit und die Gesundheit der Mitarbeiter verantwortlich sind und vom Gesetzgeber vorgeschriebene Fürsorgepflichten zu erfüllen haben. Die Mitarbeiter haben Anspruch auf Schutz bei Krankheit und Unfall, Betreuung und Ersatzleistungen bei Überfällen und Ersatz von Aufwendungen oder bei Verlust von Wertsachen, sofern ein direkter Bezug zum Arbeitgeber oder zur Dienstreise besteht. Zudem müssen die Angehörigen bei Tod oder Unfall des Mitarbeiters abgesichert sein. Damit Unternehmen der gesetzlichen Fürsorgepflicht ausreichend nachkommen können, bieten einige Versicherer spezielle Versicherungen für Dienstreisen oder für langfristige Auslandsaufenthalte an, darunter z.B. die Elvia Reiseversicherung mit dem Business Travel Assist.

Umfassende Betreuung von Beginn an

Ob längere Entsendung oder Geschäftsreise: In beiden Fällen kümmert sich Mondial Assistance um eine bestmögliche Unterstützung der Mitarbeiter im Ausland – und zwar rund um die Uhr und nicht nur in akuten Notfällen. So werden beispielsweise Expatriates bereits vor der Entsendung umfassend betreut. Mondial Assistance hilft bei der Suche nach einer Wohnung oder einem Haus am Zielort, organisiert den Umzug und informiert über Einreise- und Visabestimmungen. Damit die Versicherten gar nicht erkranken, berät Mondial bereits vor der Abreise in ein fremdes Land über Prävention, mögliche gesundheitliche Risiken sowie Impfvorschriften.

Im medizinischen Notfall sorgt das eigene Ärzteteam der Mondial dafür, dass die geschäftsreisenden oder expatriierten Mitarbeiter in ein Krankenhaus verlegt werden, das den westlichen Standards entspricht. Hierfür steht den Mondial-Ärzten eine internationale Datenbank zur Verfügung, für die mittlerweile über 1000 Kliniken in 121 Ländern evaluiert und bewertet wurden. Mit der weltweit einzigartigen Informationsquelle können die Fachärzte der Mondial Assistance die Qualität der Behandlung, der Hygiene, der Ausstattung und des Personals per Mausklick abrufen.

Befindet sich keine Klinik in der Nähe, die den Anforderungen entspricht, sorgt Mondial dafür, dass der Patient schnellstmöglich nach Hause oder in eine Klinik auf westeuropäischem Standard in der Nähe gebracht wird

Unterstützung im Alltag

Doch nicht nur im akuten medizinischen Notfall kann die Mondial auf ein flächendeckendes Netzwerk zurückgreifen, sondern beispielsweise auch dann, wenn es um alltägliche Probleme im Ausland geht. Mondial benennt jederzeit auch Apotheken und Ärzte, die westlichen Standards entsprechen – und das weltweit. Wenn Reisende eine Panne mit dem Mietwagen oder Rechtsstreitigkeiten im Ausland haben, ihre Papiere gestohlen werden oder ein Geschenk für den Geschäftspartner her muss – immer können die vielsprachigen Assisteure der Mondial auf ein weltweites Netzwerk von über 400.000 Servicepartnern zurückgreifen und so schnelle Hilfe organisieren.