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Crazy Christmas in Hamburg

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Langsam ist Halbzeit der Vorweihnachtszeit, die traditionellen und besinnlichen Weihnachtmärkte sind gut gefüllt, das Weihnachtsgeschäft in den Innenstädten brummt. Klassisch und typisch Weihnachten kann jeder der austauschbaren Märkte in Deutschland. Verrückt, etwas verrucht, ein bisschen kitschig und vor allem cool und anders sind nur die Hamburger Märkte „Santa Pauli“ auf der legendären Reeperbahn und der lesbisch-schwule „Winter Pride“ auf St. Georg. Mit dem Hashtag #holyhamburg versehen gibt es jetzt unter www.hamburg-tourism.de/holyhamburg das neuste Video mit der nicht ganz so ernst gemeinten Story einer vorweihnachtlichen Nacht auf dem glitzernden Hamburger Kiez.
Der historische Weihnachtsmarkt vor dem Hamburger Rathaus oder der luxuriöse Markt „Weißerzauber“ direkt an der Alster sind die bevorzugten „After-Work-Locations“ im vorweihnachtlichen Hamburg, um mit Freunden gemütlich einen Glühwein zu trinken. Dann geht es aber gleich weiter nach St. Pauli auf den „Santa Pauli“ oder an den Hauptbahnhof zum lesbisch-schwulen Weihnachtsmarkt „Winter Pride“, um unter der Discokugel und an der Glühweinapotheke die Winternächte durchzumachen.
Auf diesen Märkten bekommt man mehr als das übliche Weihnachtsprogramm: jede Menge Glitzer, Glamour und Extravaganz. Der Santa Pauli auf dem Spielbudenplatz ist dabei der geilste – im wahrsten Sinne des Wortes. Hier verschwimmen die Grenzen zwischen Tradition und Kiez Erotik auf eine Art und Weise, die typisch für Hamburg ist: unaufgeregt, aber absolut ehrlich.
Neben origineller Livemusik, coolen Drinks abseits von Glühweinromantik, mit außergewöhnlichen Ausstellern und ihren erwachsenen Geschenketipps zwischen FC St. Pauli Souvenirs und hölzernen Lovetoys, übt natürlich auch die knisternde Erotik im angrenzenden Strip-Zelt eine hohe Anziehungskraft aus – die für St. Pauli zwar üblich ist, aber für einen normalen Weihnachtsmarkt eben nicht. Dazu die typische Nightlife-Coolness der Hamburger mit einer Menge schräger Typen, After-Work-Hipstern und Musikern. Alles nicht ganz so ernst gemeint und mit einem Augenzwinkern versehen. Und das bis in die kalte Nacht hinein, in der sich Leben und Feiern in die angrenzenden Bars und Clubs verlagert.
So ist es auch nicht ungewöhnlich, dass der Spielbudenplatz selbst an einem schlichten Montagabend proppenvoll ist. Dass die Stimmung noch bis einschließlich 23. Dezember immer ausgelassen ist, liegt bestimmt daran, dass so ein Kiezweihnachtsmarkt sich keine große Mühe geben muss, etwas Besonderes zu sein, denn das machen die Stände, Aussteller und Künstler hier mit ihrer Herzlichkeit, Kreativität und Offenheit ganz von selbst.
Kiezweihnachten auf Santa Pauli und dem schwul-lesbischen Winter Pride
Der Winter Pride in St. Georg setzt da in Sachen Hamburger Liberalität vielleicht noch etwas drauf, wenn er sogar bis nach Weihnachten seine rosaroten Pforten öffnet. Hamburgs einziger lesbisch-schwule Weihnachtsmarkt feiert die schönste Saison des Jahres auf eine Art und Weise, die jedem Festtagsfeind ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
Beim Winter Pride liegt jeden Tag ab 12 Uhr definitiv eine Extraportion Liebe in der Luft, mit der sich jeder für die kalten Wintermonate eindecken sollte. Hier gibt es wirklich nichts, was es nicht gibt – außer vielleicht traditioneller Weihnachtsmusik. Da hat das Bühnenprogramm weitaus mehr zu bieten: Freitags und samstags geben DJs ihre Sets zum Besten und sonntags präsentieren Hamburger Singer-Songwriter ihre schönsten Melodien.
Abseits von der ganzen Weihnachtsromantik, die seit zwei Wochen die Stadt in den Bann zieht, sind die „Santa Pauli“ und „Winter Pride“ -Märkte auf jeden Fall zwei alternative Adressen, an denen Hamburg gerne mal (selbst-)ironisch ist, die Hüllen fallen lässt, Liebe in der Luft liegt und man die Weihnachtssaison gänzlich anders feiert als im Rest des Landes – und zwar mit einer doppelten Portion an Leidenschaft.
Dieses Gefühl findet sich auch unter dem Motto „Holy Hamburg“ als Video und Fotos unter www.hamburg-tourism.de/holyhamburg oder im Social Web unter #holyhamburg wieder. Dort sind auch alle anderen 14 innerstädtischen Märkte ausführlich beschrieben und es finden sich spannende Angebote für einen vorweihnachtlichen Besuch in Hamburg.