Die Nadel der Tankuhr steht fast auf Null, die orangefarbene Warnlampe leuchtet – wie weit kommt ein Autofahrer da
noch? Das hat die Zeitschrift AUTOStraßenverkehr aus dem Haus Motor
Presse Stuttgart jetzt getestet. Beruhigendes Ergebnis: 50 Kilometer
Restreichweite sind meist noch möglich – selbst wenn der Bordcomputer
weniger anzeigt.
Das Test-Team von AUTOStraßenverkehr hat zehn verschiedene Autos im Oval des EuroSpeedway Lausitz gefahren, alle mit konstant 120
km/h. Dokumentiert wurde der Kilometerstand, an dem die Warnleuchte
aufflackerte, und der Kilometerstand, mit dem das Auto liegen blieb.
Die geringste Reichweite im Test hatte ein Ford S-Max 2.0 TDCi: Der
Diesel-Van rollte nach 50 Kilometern ohne Sprit aus. Die längste
Strecke legte ein BMW X3 2.0d zurück: 156 Kilometer zwischen Warnung
und Schluss.
Der Test ergab außerdem, wie ungenau die Restreichweitenanzeige in
vielen Bordcomputern ist. Alle getesteten Autos fuhren noch weiter,
obwohl die Elektronik schon „Reichweite 0 km“ anzeigte; drei Modelle
aus dem Volkswagen-Konzern schafften danach sogar mehr als 60
zusätzliche Kilometer.
Was passiert, wenn man seinen Tank komplett leer fährt, steht in
der aktuellen Ausgabe von AUTOStraßenverkehr (Heft 19/2007), die ab
Mittwoch, dem 22. August, für nur 1,30 Euro im Zeitschriftenhandel
erhältlich ist.