Start News Günstig-Airline steigert Umsatz um über 60 Prozent und Passagierzahl um 57 Prozent

Günstig-Airline steigert Umsatz um über 60 Prozent und Passagierzahl um 57 Prozent

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Germanwings wird nationaler Player. Nachdem sich
die Günstig-Airline in den ersten zweieinhalb Jahren nach ihrer
Gründung auf den Aufbau der Standorte Köln/Bonn und Stuttgart
konzentriert hatte, kamen 2005 Günstig-Flüge ab Berlin-Schönefeld und
Hamburg hinzu. Damit ist Germanwings flächendeckend im Westen,
Südwesten, im Norden und im Nordosten vertreten und bietet „Fliegen
für Jedermann und jede Frau“ jetzt in fast allen Regionen
Deutschlands an. Die Airline blickt auf ein äußerst erfolgreiches
Jahr 2005 zurück: Sie steigerte ihren Umsatz um mehr als 60 Prozent
im Vergleich zum Vorjahr auf fast 400 Millionen Euro, beförderte mit
mehr als 5,5 Millionen Passagieren 57 Prozent mehr als 2004 und
erreichte eine Auslastung ihrer Flugzeuge von 83 Prozent im
Jahresdurchschnitt. Das operative Ergebnis ist über das Gesamtjahr
positiv, es entspricht den Unternehmensplanungen für 2005. Die Zahl
der Mitarbeiter stieg um mehr als 53 Prozent von 459 am Ende des
Jahres 2004 auf derzeit 704 Mitarbeiter.

Germanwings baute ihre Flotte kräftig aus: Während die Airline im
vergangenen Winter noch 15 Flugzeuge operierte, sind es im Winter
2005/06 bereits 22 hochmoderne Airbus-Jets. Zwei davon sind
Reserve-Flugzeuge, die zum Beispiel bei Verspätungen aufgrund
schlechten Wetters aktiviert werden. So gelingt es der
Günstig-Airline, eine Zuverlässigkeit bei der Durchführung ihrer
Flüge (Reliability) von mehr als 99,99 Prozent zu erreichen und
Pünktlichkeitsraten zu realisieren, die Maßstäbe in der Branche
setzen. Um dieses hohe Niveau zu halten und noch zu steigern, hat
Germanwings 2005 eine Modernisierung ihrer Flotte in die Wege
geleitet und bei Airbus 18 neue Jets des Typs A319 zum Listenpreis
von fast einer Milliarde Euro bestellt. Die Jets sollen ab 2006
ausgeliefert werden, einen Teil der bestehenden Flotte ersetzen und
den weiteren Flottenausbau ermöglichen. Bis 2008 soll die Zahl der
Flugzeuge dann auf 35 weiter steigen.

2006 wird Germanwings ihr rasantes Wachstum fortsetzen: So ist die
Steigerung der Passagierzahl um mehr als 36 Prozent auf über 7,5
Millionen geplant. Auch der Umsatz soll auf mehr als 570 Millionen
Euro ansteigen. Zudem will die Fluggesellschaft mit 84 Prozent ihre
durchschnittliche Auslastung auf hohem Niveau nochmals steigern.

Ihrem Ruf als Innovationsführer in der No Frills-Branche wurde
Germanwings auch im Jahr 2005 gerecht: So führte Germanwings als
erste deutsche Low Cost Airline den kundenfreundlichen
Automaten-Check-In am Köln/Bonn Airport ein und überraschte ihre
Stammkunden mit zahlreichen kreativen Günstigpreis-Aktionen. Auch mit
dem Relaunch gewann die Website www.germanwings.com weiter an
Attraktivität und entwickelte sich zu einem eCommerce-Portal mit
kontinuierlich 3,5 Millionen Visits pro Monat. Die Internetseite
setzte sich so mit an die Spitze aller Airline-Internetauftritte in
Deutschland und bietet vielen Germanwings-Kunden die komplette
Planung und Buchung ihrer privaten oder dienstlichen Reise aus einer
Hand. Sie finden neben günstigen Flugverbindungen zu den
Hauptflughäfen attraktiver Metropolen und Urlaubsorte zu optimalen
Flugzeiten auch das Angebot des größten europäischen Hotelbrokers
HRS, haben Zugang zu Exklusivpreisen des Germanwings-Partners
Intercontinental Hotels Group mit Marken wie Intercontinental, Crowne
Plaza und Holiday Inn, oder buchen ihren Mietwagen bei Sixt. Das
Angebot wird ergänzt durch zahlreiche Zusatzservices wie eSpecials,
Reiseversicherungen oder ausführliche Flughafen- und
Destinationsinformationen. Seit 2005 sind auf der Website sowohl der
Kauf als auch das Einlösen von Fluggutscheinen oder die
online-Umbuchung von Flugtickets möglich. Außerdem begann die
Günstig-Airline den strategischen Ausbau von Marketing-Kooperationen.
Zum Beispiel kamen zwei Jets zur Flotte hinzu, die in den Farben von
T-Com und T-Mobile lackiert sind und das Highlight einer
umfangreichen Kooperation mit dem in Bonn beheimateten
Telekom-Konzern sind.

Germanwings baute die Präsenz an allen Standorten 2005 noch einmal
deutlich aus. So ist die Airline in Köln/Bonn mit fast 35 Prozent
Marktanteil nicht nur größte Fluggesellschaft, sondern verfügt mit 43
Zielen im kommenden Sommer über das dichteste Netz, das eine No
Frills Airline ab einem kontinentaleuropäischen Flughafen aufgebaut
hat. Menschen aus dem Raum Köln/Bonn und weit darüber hinaus haben
eine unerreichte Auswahl an Flugzielen zu unerreicht günstigen
Preisen. Dies hat erhebliche positive Auswirkungen auf die regionale
Wirtschaft: Allein am Flughafen entstanden innerhalb kürzester Zeit
fast 1000 neue Arbeitsplätze. Innerhalb von zwei Jahren wuchs die
Zahl der Beschäftigten dort um 9 Prozent, während die Beschäftigung
im gesamten Regierungsbezirk Köln im selben Zeitraum um 1,9 Prozent
zurückging. Auch der Tourismus befindet sich dank der No Frills
Airlines im Steigflug: Beispielsweise in Köln stieg die Zahl der
Gäste in den ersten neun Monaten des Jahres 2005 um 11,5 Prozent an.
Die No Frills Airlines bringen aber auch den Unternehmen im Raum
Köln/Bonn mehr Mobilität: Germanwings erschließt den großen und
mittelständischen Unternehmen zahlreiche Wachstumsregionen in Ost-
und Südosteuropa.

Ähnlich positive Auswirkungen hat das neue Flugangebot an den
weiteren Standorten von Germanwings: Die kommunalen und regionalen
Wirtschaft- und Tourismusverbände haben diesen Effekt erkannt und
2005 den engen Schulterschluss mit Germanwings gesucht. In Stuttgart,
Berlin und Hamburg sind jeweils Flugzeuge in einer entsprechenden
Sonderlackierung und mit Namen wie „Spirit of Hamburg“ als
Botschafter in ganz Europa unterwegs. Germanwings unterstützt die
Regionen jeweils mit einem kräftigen Ausbau des Angebots. So werden
ab Stuttgart inzwischen 25 Destinationen angeboten, und in
Berlin-Schönefeld startete die Fluggesellschaft mit zwölf Zielen.
Auch Hamburg geht mit elf neuen Günstig-Destinationen der Germanwings
in den Winter. An allen Flughäfen wird das Streckenangebot im
kommenden Jahr weiter wachsen.