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Führungskräfte zum Umzug zu bewegen ist schwieriger als je zuvor, sagen Personalvermittler

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Das Pendeln im grossen Massstab wird für Führungskräfte immer attraktiver im Vergleich zum Umzug, wie sich in der jüngsten Umfrage durch Korn/Ferry herausstellte

Führungskräfte sind immer häufiger bereit, weit entfernte Arbeitsorte oder längere Aufenthalte beim Pendeln in Kauf zu nehmen, sei es einmal pro Woche der Hin- und Rückflug mit dem Flugzeug oder täglich 90 Minuten pro Fahrtrichtung im Auto zu sitzen. Dies sei durchaus eine Alternative zum tatsächlichen Umzug, sagen 70 % der internationalen Personalvermittler, die an der 12. Ausgabe des vierteljährlich erscheinenden „Executive Recruiter Index“ teilnahmen. Die Ergebnisse dieser Umfrage unter Vermittlern von Führungskräften wurden heute von Korn/Ferry International (NYSE: KFY) veröffentlicht, einem weltweit führenden Anbieter von Managementlösungen.

Mehr als die Hälfte der Personalvermittler (55 %) sagen, dass es heutzutage schwieriger sei als früher, Jobkandidaten im Rahmen neuer beruflicher Perspektiven zum Umzug zu bewegen. Familiäre Gründe seien der Hauptfaktor für diese Unlust, wie die Hälfte der Vermittler angab, gefolgt von den Faktoren Lebensqualität (25 %) und Wohnkosten (10 %).

„Die Faktoren Familie und Lebensqualität bewegen Arbeitgeber inzwischen zu einem Umdenken hinsichtlich der Umzugsforderung, um so die besten und fähigsten Talente anzuwerben“, erklärt Jeff Hocking, geschäftsführender Direktor der Niederlassung von Korn/Ferry International in San Francisco. „Obwohl die Umzugsvoraussetzungen verbessert wurden, ziehen sowohl Arbeitgeber als auch Bewerber Alternativen zum Umzug in Betracht, einschliesslich dem wöchentlichen Pendeln von Montag bis Freitag.“

Ausserdem waren vier von fünf Vermittlern (82 %) der Meinung, dass Arbeitgeber relativ aufgeschlossen sind für häufige Geschäftsreisen, die ihre Führungskräfte als Alternative für einen Umzug ins Auge fassen. Dieser Trend zeichnet sich vor allem in der technologischen Industrie ab.

Wenn ein Umzug sich doch nicht vermeiden lässt, sind finanzielle Aspekte der grösste Anreiz, um Kandidaten anzulocken. Dies sagen fast zwei Drittel (64 %) der an der Umfrage beteiligten Vermittler, gefolgt von der Attraktivität einer flexiblen Arbeitsumgebung (40 %) und Besuchsmöglichkeiten für Familienmitglieder (37 %).


Als schliesslich gefragt wurde, wie häufig Geschäftsreisen von einer Führungskraft inzwischen erwartet werden können, gaben 33 % der Vermittler 10 bis 15 Wochen und 22 % 15 bis 20 Wochen pro Jahr an.

Methodologie

Der „Executive Recruiter Index“ beruht auf einer vierteljährlichen Umfrage von 198 Beratern von Korn/Ferry International, die für die grössten Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen der Welt tätig sind. Die Umfrage wurde von 01.-10. August 2007 online in Nord- und Südamerika, dem Asiatisch-Pazifischen Raum, dem Nahen Osten und Afrika durchgeführt.

Informationen zu Korn/Ferry International

Korn/Ferry International ist mit mehr als 80 Niederlassungen in 39 Ländern der weltweit führende Anbieter im Bereich der Personalvermittlung von Führungskräften. Das in Los Angeles ansässige Unternehmen bietet eine breite Palette an Lösungen, mit deren Hilfe Kunden ihre Führungskräfte anwerben, einsetzen, fördern, im Unternehmen halten und honorieren können.

www.kornferry.com