Start News Acht Kandidaten kommen einem idealen Kompromiss sehr nahe

Acht Kandidaten kommen einem idealen Kompromiss sehr nahe

86

Beim aktuellen ADAC-Sommerreifentest haben drei Viertel der 31 untersuchten Modelle mit „besonders empfehlenswert“ oder „empfehlenswert“ abgeschnitten. Testsieger in der Klasse der breiteren Reifen (205/55 R 16 V), wie sie auf vielen Fahrzeugen der Mittelklasse montiert sind, wurden der Pirelli P 7, der Bridgestone Turanza ER 300 und der Continental Premium Contact 2, gefolgt vom Uniroyal rallye 550 und dem Vredestein Sportrac 3. In der kleineren Reifendimension (155/70 R 13 T) heißen die Sieger Continental EcoContact 3, Bridgestone B 250 und Pirelli P 3000 Energy.

Wegen eklatanter Schwächen auf nasser Fahrbahn rät der ADAC allerdings auch von vier untersuchten Produkten ab. Mit Nässe-Noten zwischen 5,0 und 5,5 in der fünfstufigen Notenskala wurden der Falken Ziex ZE 512, der BF Goodrich Touring, der Kumho Solus KH 15 und der Matador Stella MP 15 abgewertet und sind deshalb „nicht empfehlenswert“.

Der ADAC-Sommerreifentest hat wieder einmal gezeigt, dass der Preis beim Reifen nicht als Maß für die Qualität gelten kann. So reicht die vom ADAC ermittelte Preisspanne bei den „besonders empfehlenswerten“ und „empfehlenswerten“ Produkten von 62 bis 151 Euro (Dimension 205/55 R16 V) beziehungsweise von 26 bis 53 Euro (155/70 R 13 T). Die „nicht empfehlenswerten“ Reifen kosten zwischen 74 und 94 Euro (Dimension 205/55 R16 V) und 26 bis 48 Euro (155/70 R 13 T).

Untersucht wurden im Test das Verhalten der Reifen bei unterschiedlichen Fahrbahnzuständen, der Rollwiderstand, die Geräuschbildung und der Verschleiß. Das begehrte Prädikat „besonders empfehlenswert“ wird vergeben, wenn der Reifen in idealer Weise einen Kompromiss zwischen allen Testkriterien darstellt.

Der ausführliche Test ist in der Märzausgabe der ADACmotorwelt und unter www.adac.de nachzulesen.