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US-Behörden warnen vor Reisen nach Großbritannien

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Stahlnägel im Drink, entgleiste Züge, Vergewaltigungen, gewalttätige Räuber – das und noch viel mehr erwartet Reisende, die London besuchen, warnen US-Behörden.

Das US State Department hat eine offizielle Warnung für Reisen nach London und Großbritannien herausgegeben. Hintergrund ist die Furcht vor terroristischen Anschlägen und stark wachsender Kriminalität im Vereinigten Königreich. Die Warnung richtet sich interessanterweise nicht nur an US-amerikanische Bürger, sondern an alle Ausländer, die London bzw. andere Städte in UK geschäftlich oder privat besuchen möchten.

Mitgeliefert wird seitens der US-Behörde gleich ein ganzer Gefahrenkatalog. Der beinhaltet eine Reihe von Unwägbarkeiten, die privat und geschäftlich Reisende vor allem in London erwarten. Laut US-Department soll es in London u.a. zu Vergewaltigungen von weiblichen Touristen durch nicht lizensierte Taxifahrer gekommen sein, zu Raubüberfällen und zu Betrügereien mit kopierten Kreditkarten.

„Wir möchten, dass ausländische Besucher der britischen Hauptstadt und UK wohl vorbereitet dorthin reisen. In diesem Zusammenhang machen die Amerikaner auch auf Risiken bei Bahnreisen aufmerksam. Mittlerweile hätten Britrail & Co. zwar ein hohes Sicherheitsniveau erreicht, aber ihre Züge rollen auf veralteten Strecken, so dass es immer wieder zu Entgleisungen kommt, bei denen es auch Todesopfer gegeben hat.

Eine Umfrage von CBS News im Jahr 2006 ergab, dass sich 46 % der befragten US-Amerikaner, die nach UK reisen, dort nicht sehr wohl in ihrer Haut fühlten, weil sie sich von allerlei Gefahren umringt sehen. In den letzten Jahren haben infolge terroristischer Anschläge insbesondere in London immer weniger Amerikaner Lust, dorthin zu reisen. Das hat insbesondere die britische Hotellerie und Gastronomie schwer getroffen.



Quelle: dmm.travel