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Regionale Messen mit leichtem Aufwind

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Erstmals seit vielen Jahren konnten die Messen mit regionalem Einzugsgebiet im Jahr 2012 alle drei Basis-Kennzahlen –Aussteller, Standfläche, Besucher – gegenüber den Vorveranstaltungen steigern. Das ergaben Berechnungen des AUMA_Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft. Das zeigt, nach Auffassung des AUMA, dass sich dieser Messetyp, der in den letzten Jahren immer wieder in der Diskussion war, klar stabilisiert hat.

Die 162 vom AUMA gelisteten regionalen Messen des Jahres 2012 verzeichneten 1,6 % mehr Standfläche als bei den jeweiligen Vorveranstaltungen. Das ist zwar deutlich weniger Zuwachs als 2011 (+7,9 %), als ein starker Nachholeffekt nach zwei schwachen Jahren wirksam wurde, ist aber angesichts der eher labilen Wirtschaftslage ein beachtliches Ergebnis. Ähnliches gilt für die Zahl der Aussteller, die um 2,5 % zulegte nach 2,9 % im Jahr zuvor. Optimistisch stimmt vor allem der Besucherzuwachs, auch wenn er mit 0,8 % eher bescheiden ausfiel. Er zeigt aber, dass die umfangreichen Marketingmaßnahmen, die die Veranstalter in den letzten Jahren in Gang gesetzt haben, Wirkung zeigen. Vor allem zahlreiche Publikumsmessen sind umstrukturiert worden, insbesondere mit dem Ziel, (potentiellen) Besuchern klar zu vermitteln, was sie auf den häufig sehr breit angelegten Messen erwartet. Darüber hinaus haben viele Veranstalter ihr Marketing über die klassischen Medien hinaus deutlich erweitert, gerade auch in Richtung Online-Medien.

Insgesamt haben sich 53.665 Aussteller auf einer Standfläche von 1.579.958 m² an 162 regionalen Messen beteiligt, die von 6.006.712 Interessenten besucht wurden.

Quelle: AUMA_Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft