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Nur jeder dritte Geschäftsreisende schützt seine mobilen Daten

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Während das Virenschutzprogramm aus guten Gründen zum Standard geworden ist, wird dem Thema Datenverschlüsselung noch längst nicht dieselbe Bedeutung eingeräumt. Dies ist das Resultat einer aktuellen Befragung, die SafeBoot, führender Anbieter von Lösung für mobile Datensicherheit und Access Control, unter fast 350 Geschäftsreisenden aus dem gehobenen Management durchführte.

Nur gut jeder Dritte (36 Prozent) der Befragten gab an, seine mobilen Daten schon heute verschlüsselt mit sich zu führen. Zugleich räumten 80 Prozent der Befragten ein, vertrauliche Daten mit sich zu führen, die auf keinen Fall Dritten in die Hände fallen sollten. „Das Ergebnis dieser Befragung zeigt, wie viel Sensibilisierung in den Unternehmen noch notwendig ist, um einen einheitlichen und hohen Standard der Security für mobile Daten zu erzielen“, bewertet Fiete Marohn, Geschäftsführer der SafeBoot GmbH, die Befragungsergebnisse.

Denn ohne mobile Datenträger – auch dies bestätigte die aktuelle SafeBoot-Survey – ist kaum einer der Manager heute noch geschäftlich unterwegs. Die Ausstattung mit Notebook (84 Prozent der Befragten), PDA (18 Prozent) oder Smartphone (14 Prozent) fiel dabei recht unterschiedlich aus. Einig waren sich unisono fast alle Manager darin, dass ihre mobil mit sich geführten Daten nichts bei Dritten zu suchen hätten. Dass jedoch sensible und vertrauliche Daten häufiger in unbefugte Hände fallen als viele vielleicht vermuten, wurde durch die Befragung einmal mehr bestätigt: Immerhin jeder Zehnte gab an, dass ihm bereits einmal oder mehrfach sein Notebook abhanden gekommen ist. Einem der Manager ist dieses Missgeschick sogar schon dreimal passiert. Interessant dabei: Der Verlust durch Liegenlassen des Gerätes ereignet sich dabei wesentlich häufiger als der bewusste Diebstahl.



„Das Verständnis dafür, welcher materieller oder auch ideeller Verlust entstehen kann, wenn vertrauliche Daten verloren gehen, ist augenscheinlich noch nicht hoch genug“, so Fiete Marohn weiter. Dies spiegelt sich auch darin wieder, dass nur 22 Prozent der Befragten den Schaden durch Datenverlust als gravierend einstuften. Über die Hälfte der Befragten verbinden mit dem Verlust oder Diebstahl nur die reinen Hardware-Kosten als Schaden – und das, obwohl auf den meisten Festplatten auch sensible Daten frei zugänglich gespeichert sind.
„Dabei ist nicht zu unterschätzen, welcher Imageverlust, aber auch welche materiellen Schäden entstehen würden, wenn beispielsweise vertrauliche Kundendaten publik werden“, betont Fiete Marohn. „Diese aktuelle Befragung bestätigt uns darin, wie viel Aufklärungsarbeit wir noch leisten müssen, um für Unternehmen 100-prozentige Sicherheit bei 100-prozentiger Mobilität zu erzielen.“ Immerhin: 55 Prozent der Befragten zeigten sich an einer Verschlüsselungslösung für ihre mobilen Daten interessiert bzw. würden es sehr begrüßen, wenn ihr Unternehmen in eine entsprechende Lösung investieren würde.

Die Befragung unter Geschäftsreisenden wurde für SafeBoot Mitte Juli durchgeführt. Befragt wurden Manager und Entscheider aus allen relevanten Branchen, mit Schwerpunkten auf Industrie, Handel, Banking und Behörden.