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Moskau ist die teuerste Stadt für ins Ausland entsandte Mitarbeiter

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Moskau ist auch in diesem Jahr weltweit die teuerste Stadt für ins Ausland entsandte Mitarbeiter (Expatriates), gefolgt von Tokio und London. Am niedrigsten sind die Lebenshaltungskosten in Asunción (Paraguay). Zu diesem Ergebnis kommt die alljährlich von der Beratungsgesellschaft Mercer durchgeführte weltweite Vergleichsstudie zur Bewertung der Lebenshaltungskosten in 143 Großstädten.

Unter den ersten 50 gelisteten Großstädten befinden sich insgesamt fünf deutsche Metropolen: München (Rang 37), Berlin (Rang 38), Frankfurt am Main (Rang 40), Düsseldorf (Rang 46) und Hamburg (Rang 50). Leipzig ist im Vergleich zum Vorjahr um neun Plätze aufgestiegen und liegt nun auf Rang 95. „Leipzig hat den größten Satz nach oben gemacht; aber fast alle deutschen Städte haben im Vergeich zum Vorjahr zugelegt. Im Schnitt sind die Preise für Produkte und Dienstleistungen für Expatriates in Deutschland um 5 Indexpunkte gestiegen“, so Dirk Ewert, Leiter des Geschäftsbereichs Information Product Solutions bei Mercer in Deutschland.

Im europäischen Vergleich führt Moskau vor London, Oslo, Kopenhagen und Genf das Ranking der teuersten Städte an. Am niedrigsten sind die Lebenshaltungskosten in Sofia (im weltweiten Vergleich auf Rang 97).

Im Vergleich zum vergangenen Jahr haben einige Städte große Sprünge im Ranking gemacht. „Oslo zum Beispiel ist von Platz 10 im vergangenen Jahr auf Rang vier geklettert. Die gestiegenen Lebenshaltungskosten sind hier wie auch in vielen anderen Städten, die im Ranking aufgestiegen sind, in erster Linie auf die starke Entwicklung der lokalen Währung und auf den schwachen US Dollar zurückzuführen. Hinzu kommen die in einigen Großstädten enorm gestiegenen Preise für Mieten und Wohneigentum. In Norwegen zum Beispiel wurde Ende letzten Jahres ein neues Allzeithoch bei den Immobilienpreisen erreicht“, sagt Dirk Ewert.

Im Rahmen der Studie werden die Preise für über 200 Produkte und Dienstleistungen, darunter zum Beispiel Miete, öffentliche Verkehrsmittel sowie Haushaltswaren, Lebensmittel, Kleidung und Freizeitangebote, miteinander verglichen. „Wir wählen dabei die Produkte und Angebote internationaler Markenunternehmen aus und schauen uns die Preise in den Geschäften an, die stark von Expatriates frequentiert werden“ so Dirk Ewert weiter.

Die Ergebnisse der Studien werden von multinationalen Unternehmen und Regierungen auf der ganzen Welt als Grundlage für die Festlegung der Vergütungszulagen zum Ausgleich der Lebenshaltungskosten für ihre Expatriates herangezogen.

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