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Messemarkt Skandinavien

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Mit seinen nachfrageorientierten Konsumenten und einem hohen technologischen Entwicklungsstand bietet sich Skandinavien als Testmarkt an. Hier steht hochqualifiziertes Personal bereit, englisch ist als Zweisprache sehr verbreitet, die Infrastruktur und Lohnkosten sind wettbewerbsfähig. Skandinavien ist zudem ein Service-Zentrum. So beschreibt der nordische Messeverband Fairlink die Vorteile für unternehmerisches Engagement und damit einhergehend für Messebeteiligungen in Skandinavien.

In Skandinavien finden laut Fairlink rund 350 Messen statt, darunter 70 % Fach- und 30 % Publikumsmessen. Die großen Messegesellschaften in Skandinavien sind ähnlich strukturiert wie die in Deutschland. Sie sind sowohl Geländebetreiber als auch Messeveranstalter. Bei der Internationalisierung des Messegeschäfts spielen die skandinavischen Veranstalter bisher keine Rolle. Etablierte Messekonzepte wurden noch nicht auf Märkte außerhalb Skandinaviens übertragen.



In Schweden gibt es mehrere Messezentren. Führend sind Stockholmsmässan und Svenska Mässan (Göteborg), mit Abstand folgt Elmia (Jönköping). In den anderen drei Ländern konzentriert sich die Messewirtschaft überwiegend auf jeweils eine Stadt. In Dänemark beherrscht Bella Center in Kopenhagen den Markt, in Finnland Suomen Messut in Helsinki und in Norwegen Norges Varemesse in Lillestrøm bei Oslo.


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