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Kosten für Reservierungssysteme sind Teil des Endpreises

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Während sich die EU-Kommission vehement für eindeutige Preisangaben,
faire Vertragsbedingungen und Verständlichkeit der Konditionen bei
Flugtickets einsetzt, bastelt man bei Lufthansa anscheinend weiter an der
Nebenkostenfalle. Wie jüngst auf einer Branchentagung vorgeschlagen,
sollen die Kosten für Reservierungssysteme aus dem Flugpreis
herausgenommen und dem Vertrieb zugerechnet werden.

„Schon jetzt trüben Kerosinzuschläge, Sicherheitsgebühren und andere
Add-ons den klaren Blick auf den Endpreis“, kritisiert Michael Kirnberger,
Präsident des Verbands Deutsches Reisemanagement (VDR), derartige
Überlegungen. Die Wirtschaft brauche bei Geschäftsreisen kein Coperto wie
beim Nobelitaliener. Offensichtliche Leistungsbestandteile wie das
Reservierungsverfahren dürften nicht aus dem Endpreis herausgerechnet
werden.

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