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Indisches Ministerium entzieht Flugrechte

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Der angeschlagenen Fluggesellschaft Kingfisher wurden mit sofortiger Wirkung die Flugrechte entzogen. Damit reagiert das indische Ministerium für Zivilluftfahrt auf die finanzielle Lage der ehemals zweitgrößten Airline des Landes. Bereits zum Ende des vergangenen Jahres lief die Lizenz von Kingfisher aus, die bis heute nicht neu beantragt wurde. Dafür hat die Airline allerdings auch zwei Jahre Zeit. Mit dem Entzug der Flugrechte kann das Ministerium für Zivilluftfahrt die frei gewordenen Verkehrsrechte neu vergeben. Kingfisher hat die Ziele Bangladesch, Hongkong, Nepal, Singapur, Sri Lanka, Thailand, Vereinigte Arabische Emirate Dubai und Großbritannien mit dem Ablauf der Lizenz nicht mehr bedient. Um diese Strecken wird sich nun der Wettbewerb bemühen. Die nationalen Verbindungen werden ebenfalls neu vergeben. Ob sich Kingfisher von dieser Maßnahme jemals erholen wird, darf bezweifelt werden. Wahrscheinlich wird die hoch verschuldete Airline ihren Betrieb für immer einstellen.