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Häufigste Zielorte für Arbeitnehmer im Ausland sind die USA, Großbritannien und die Schweiz

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Deutsche Arbeitnehmer, die 2015 ins Ausland versetzt wurden, zogen für ihren neuen Arbeitsplatz mit der größten Wahrscheinlichkeit in die USA, nach Großbritannien oder in die Schweiz, berichtet Cartus.
Deutsche Arbeitnehmer im Ausland sehen sich in diesen Ländern jeweils speziellen und nicht einfach zu lösenden Problemen gegenüber, wie Cartus‘ kürzliche Umfrage unter dem Titel Trends in Global Relocation: Biggest Challenges (Trends bei internationalen Versetzungen: Die größten Probleme) darlegt.
USA: Wichtigstes Zielland, beachtliche Herausforderungen
Deutsche Unternehmen sollten mit erheblichen Herausforderungen rechnen, wenn sie Mitarbeiter in die USA entsenden. Dies gilt speziell für den Wohnungsmarkt, denn das Angebot an Mietwohnungen für internationale Arbeitnehmer wird knapper, die Kosten steigen und manche Vermieter verlangen höhere Vorauszahlungen. Speziell in ländlichen Gegenden, die gewöhnlich nicht Zielort für internationale Arbeitnehmer sind, kann Mangel an verfügbarem Wohnraum herrschen. Schwankungen der Wechselkurse können zudem das Budget für die Unterbringung der Arbeitnehmer ändern.
Großbritannien: Probleme im Bereich der Unterbringung und Konformität
Deutsche Arbeitnehmer, die nach Großbritannien versetzt werden, sollten mit Problemen im Bereich des Wohnungsmarktes und der Konformität rechnen. So übersteigt speziell in London die Nachfrage nach Wohnraum das Angebot und Preissteigerungen sind höher als in anderen Gebieten Großbritanniens. Die britische Regierung hat neue Initiativen angekündigt, das Wohnungseigentum zu fördern, statt den Sektor der Mietwohnungen.
Schweiz: Immobiliensituation in Genf stabil, Preise in Zürich fallend
Auch in der Schweiz sollten deutsche Arbeitnehmer im Ausland mit einer anspruchsvollen Situation im Immobilienbereich rechnen. In Genf beispielsweise haben sich die Mieten zwar nicht wesentlich geändert, aber die Nachfrage ist gestiegen und der Schwerpunkt liegt auf Wert und Preis, speziell im Bereich der Apartments. In Zürich hingegen ist die Situation stabiler, da Nachfrage und Mieten im letzten Jahr leicht zurückgegangen sind.
Eine Zusammenfassung der Umfrage gibt es hier.
Quelle: www.cartus.com