Start Aktuell Geschäftsreisen mit dem Kraftfahrzeug ins Ausland

Geschäftsreisen mit dem Kraftfahrzeug ins Ausland

732

Geschäftsreisende, die mit dem Kraftfahrzeug im Ausland unterwegs sind, haben in der Regel auch schon Kontakt mit der hiesigen Polizei gemacht. Sei es bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle oder, was wesentlich unangenehmer ist, bei einem Verstoß gegen die Verkehrsregeln, der sofort geahndet werden konnte, weil die Polizei das Delikt beobachtet hat beziehungsweise hinzugezogen wurde. Das Prozedere unterscheidet sich nicht wesentlich von einer Verkehrskontrolle in Deutschland. Der Fahrer wird gebeten, Fahrzeugschein und Führerschein vorzuzeigen, Oft möchten die Beamten noch den Reisepass oder Personalausweis einsehen. Teilweise kommt dann noch der „alte graue Lappen“ zum Vorschein. Allerdings sind die Tage vom „Papierführerschein“ gezählt. Nach und nach wird der alte Führerschein umgetauscht. Nun kommt es vor, je nachdem wo der Reisende gerade unterwegs ist, dass der kontrollierende Beamte mit dem Dokument nicht viel anfangen kann. Er kann es einfach nicht lesen. In Verbindung mit dem ohnehin bei derartigen Situationen erhöhtem Stresslevel kann die mangelnde Verständigung schnell eskalieren. Ruhe bewahren sollte deshalb eine Selbstverständlichkeit sein. In solchen Situationen ist es gut, einen internationalen Führerschein oder ein IDP (International Driving Permit) vorzeigen zu können. Bei einem IDP handelt es sich eigentlich nur um ein Übersetzungsdokument des eigenen Führerscheins. In Kombination mit dem Führerschein ein hilfreiches Dokument, dass auch bei Autovermietungen oder Versicherungen wertvolle Dienste leisten kann.

Die Beantragung eines IDP ist simpel und dauert nur wenige Minuten. Der Preis ist gering, er liegt bei etwa 70 Euro für ein International Driving Permit in gedruckter Form. Die Lieferzeit für die gedruckte Version kann bis zu 30 Werktage dauern. Das sollten Reisende, die ein IDP beantragen einkalkulieren. Alternativ kann ein IDP auch in elektronischer Form bestellt werden. Das geht in wenigen Stunden und spart obendrein noch Kosten, das digitale Paket startet bei ca. 50 Euro. Eine Ausgabe die sich bezahlt macht, spätestens bei einer Verkehrskontrolle bei der die Beamten Dokumente in deutscher Sprache schlicht und ergreifend nicht verstehen.
Bild: Pixabay