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GBTA und Egencia zeigen und untersuchen die europäischen Reiserichtlinien 2011

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Die GBTA Stiftung, die Forschungseinrichtung der „Global Business Travel Association“, und Egencia(R), das Geschäftsreisemanagement-Tochterunternehmen von Expedia Inc., veröffentlichen heute (22. September 2011) die Ergebnisse ihrer zweiten jährlichen Studie über die europäischen Reiserichtlinien, in der die Trends und Effektivität der Reiserichtlinien untersucht werden.

Darüber hinaus können die Ergebnisse der Studie bezüglich der Aussichten der europäischen Abnehmer, auch mit denen der am 17. August herausgegebenen nordamerikanischen ‚Corporate Travel Policy: Benchmarking and Insight‘ Studie verglichen werden.


„Es ist äusserst wichtig, dass alle Firmen ihre Richtlinien von innen betrachten, um sicherzugehen, dass sie ihre Ziele auch erreichen. Bei jedem sich auf der Strecke befindenden Reisenden gibt es einen optimalen Ansatzpunkt, wo die Firmen ihr Geschäft effektivieren können, ohne einen Bruch mit der Geschäftsbank zu begehen und diese Studien erlauben uns, solche Punkte aufzudecken,“ sagte Paul Tilstone, Geschäftsführer der GBTA Europa. „Diese Studie zeigt uns, dass Richtlinien immer beständig bleiben trotz der steigenden Reiseausgaben – Die Wichtigkeit und der Fokus auf die Reiserichtlinien ist und bleibt ganz augenscheinlich ein wichtiger Faktor.“


Auf Grundlage der best practices und der Einsicht in 330 europäische Reiseeinkäufer, nimmt die Studie einen umfassenden Blick auf Richtlinien Aufträge versus Befolgung der Richtlinien, Konsolidierung, Buchungsprozesse , Servicequalität, Vorverkäufe, Genehmigungen vor Reiseantritt, Gruppen/Meetings und Notfälle, Reisenebenkosten, neben vielen anderen Faktoren – von denen wiederum alle Variablen beinhalten, die es erschweren, einen Reisestandard festlegen zu können.

„Mit Fluggesellschaften und anderen Reiseanbietern wie Hotels Ermässigungen zu verhandeln, gehört zu den Topzielen des Reisemanagements ,“ sagte Christophe Pingard, Senior Vize Präsident von Egencia EMEA & APAC. „Unsere Studie zeigt, dass mit der steigenden Zahl der Unternehmen, die kein bevorzugtes Hotelprogramm haben (seit 2010 von 5% auf 20% in 2011 gestiegen), auch das höher werdende Einsparungspotenzial auf diesem Gebiet. Zum Beispiel hilft das Egencia Consulting Team bei der Implementierung des Hotel Programms, das Flexibilität und Kontrolle über die Kosten verspricht, indem es die Hoteldaten analysiert, den Konsum je nach Stadt analysiert und dementsprechend Verträge mit den Hotels aushandelt.“



Bestärkung der Reiserichtlinien

Ergebnisse deuten an, dass europäische Organisationen ihre Reiserichtlinien regelmässig nachprüfen, 87% der Manager berichten, dass sie die Richtlinien innerhalb der letzten beiden Jahre überprüft haben.

Zusätzlich zeigt die Studie, dass europäische Firmen 2011 weniger tolerant bei Verstössen gegen die Reiserichtlinien geworden sind in Form von möglichen Nichterstattungen, die seit 2010 (14%) auf 21 % gestiegen sind, während die Zahl der Firmen, die keine Konsequenzen bei Verletzungen ziehen, von 20% auf 13% gesunken ist.

Premium Reisen

Die Prozentzahl der Travelmanager, die Premium Flugreisen in Regionen ausserhalb Europas erlauben, legte 2011 im Vergleich zu 2010 zu: 46% erlauben nun Premium Reisen nach Nordamerika (noch 34% im Jahre 2010), in den Asien-Pazifik-Raum 38% im Vergleich zu 28% in 2010 und in den Mittleren Osten/ Afrika 50% versus 38% in 2010.

Bevorzugte Leistungsträger

Üblicherweise verhandeln Travel Manager Ermässigungen bei Airlines und/oder anderen Anbietern basierend auf dem Volumen ihrer Reisenden.



– Ein Viertel (24%) der Firmen fordern ihre Reisenden dazu
auf, Flüge von bevorzugten Airlines zu nehmen, wann immer sie
verfügbar sind

– Nur eine von zehn (10%) verlangt niemals von den Reisenden, die
bevorzugten Airlines zu wählen

– 72% der Reiserichtlinien begrenzen den Betrag, den Angestellte
pro Nacht für das Hotel ausgeben können und 22% setzen eine Grenze
für die buchbare Hotelkategorie Zusätzliche Gebühren

Die Untersuchung sammelte Informationen darüber, ob und wie Firmen die zusätzlichen Gebühren überprüfen und kam zu dem Ergebnis, dass 63% der europäische Einkäufer die Nebenkosten überprüfen (vs. 21% der nordamerikanischen Einkäufer). Und von den 37% der europäischen Einkäufer, die derzeit noch kein Tracking der Nebenkosten machen, planen 25%, dies in den nächsten zwölf Monaten zu tun.

Travel Manager in Europa haben ausgesagt, dass sie am ehesten dazu tendieren, die folgenden Zusatzkosten bei Flügen und Hotels zu erstatten:

– Die häufigsten Annehmlichkeiten bei Flügen, die
Reiseeinkäufer erstatten, sind Gepäckkosten (73%) Änderungen der
Reiseroute (51%), Mahlzeiten auf dem Flug (30%) und bevorzugte
Sitzplatzwahl (21%).

– Die häufigsten Annehmlichkeiten bei Hotels, die Reiseeinkäufer
erstatten, sind Parkgebühren (76%), Internetzugang (70%),
Flughafentransfer (51%) und spätes Auschecken (25%). Geringster verfügbarer Preis

Die Studie untersucht auch die Reiserichtlinienstandards rund um den geringsten verfügbaren Tarif, welcher den niedrigsten Tarif repräsentiert, der mit den Reiserichtlinien der Firma vereinbar ist.

– Buchungs-Zeitfenster: 56% der Befragten der Studie 2011
rechnen einen Spielraum in ihre Reiserichtlinien mit ein, den sie von
den Reisenden erwarten, indem sie zugunsten eines günstigeren Tarifs
einen früheren oder späteren Abflugzeitpunkt wählen als ursprünglich
geplant

– Anschlussverbindungen: 35% der Befragten fordern die Reisenden
auf, Anschlussflüge zu akzeptieren, wenn dadurch Ersparnisse gemacht
werden können und durch diese Anschlussverbindungen die Reisezeit nicht
unzumutbar ausgedehnt wird.

– Alternative Flughäfen: 29% der Befragten fordern das Anfliegen
von Alternativflughäfen, wenn sie einigermassen nah zum aktuellen
Reiseziel sind Richtlinien für Mietwagen und Bahn

60 Prozent der Travel Manager verlangen von den Reisenden, bestimmte Anbieter bei Autovermietungen zu wählen, 39 % fordern Reisende auf, Mittelklassewagen (B/C) zu buchen, während 33% anordnen, Fahrzeuge der Kompaktklasse (A/B) zu mieten.

Was Bahnreisen betrifft, geben 87% der europäischen Firmen die Serviceklasse vor, welche die Reisenden im Zug buchen sollen. Davon genehmigen 33% Erste Klasse (was 2010 noch 42% waren) und 56% geben die Reise in zweiter Klasse vor (verglichen mit 64 % im Vorjahr).



www.egencia.de