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Messen in Chile

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Firmen, die Chile als Absatzmarkt haben bzw. als Absatzmarkt in Erwägung ziehen, können ein weitgehend funktionierendes Messewesen mit Tradition erwarten. Messen wurden bereits im 19. Jahrhundert in Chile veranstaltet. Die Messen mit internationaler Ausstellerbeteiligung werden von den jeweiligen Veranstaltern professionell organisiert.

Das Messegeschehen selbst wird, wie andere Lebensbereiche, von Landesgepflogenheiten und den jeweiligen wirtschaftlichen Möglichkeiten geprägt. Insbesondere bei der Größe der Messegelände und entsprechend bei den Messen sind deutliche Abstriche von europäisch geprägten Erwartungen zu machen. Für chilenische Einkäufer, Entscheidungsvorbereiter und Entscheider sind Messen eine wichtige Informationsquelle. Dennoch gewähren Arbeitgeber ihren Mitarbeitern nicht immer Messebesuche während der regulären Arbeitszeit. Dies ist ein Grund, warum Messen in der Regel etwas später beginnen als z. B. in Deutschland und dafür erst im Laufe des Abends schließen. Als Aussteller nutzen sowohl heimische Hersteller und Händler als auch ausländische Unternehmen sowie deren Niederlassungen und Vertreter Messebeteiligungen für ihre Kundenwerbung, Kontaktpflege, Einführung von Produkten und Leistungen.

Wichtig für den Beteiligungserfolg sind für den Markt geeignete Produkte, die richtige Messeauswahl, eine optimale Messevorbereitung und auch die Messenachbereitung, insbesondere ein intensives Follow-Up. Für die meisten Branchen sind Messen mehr eine Kommunikations- denn eine Verkaufsplattform. Entscheidungen werden vorbereitet. Geschäftsabschlüsse erfolgen durch das Follow-Up.

Trotz der Nähe zu den USA sind chilenische Messen eher europäisch als US-amerikanisch geprägt.

Quelle: www.auma.de