Wer sich im Mai 2011 geschäftlich in Düsseldorf aufhält, muss bei der Unterkunft ganz tief in die Tasche greifen.
Bereits seit Oktober war über den Hotelpreisindex ein stetiger Anstieg der Hotelpreise in Düsseldorf feststellbar, so die Experten für Hotels auf www.citysam.de. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes verfügt Düsseldorf nur über etwa 220 Hotels mit 23.000 Betten. Verschärfend wirkt sich die zeitgleich stattfindende Messe Interpack vom 12. bis 18. Mai mit insgesamt 2.600 Ausstellern aus. Weitere 1.600 Hotelzimmer sind reserviert für Teilnehmerdelegationen und Journalisten, so der Geschäftsführer des Dehoga Düsseldorf, Rainer Spenke. Es ist davon auszugehen, dass nun auch die Hotels im Ruhrgebiet und bis nach Essen und Köln deutlich teurer werden.
Die letzten verbliebenen Zimmer in Düsseldorf kosten mittlerweile etwa das Fünffache der üblichen Tarife. Selbst Hotelpreise von 560,00 Euro pro Nacht in einem Hotel mit drei Sternen sind keine Seltenheit. Im Umkreis von 30 Kilometern beobachten die Hotelexperten für die Woche um den 14. Mai 2011 einen deutlichen Preisanstieg.
Ausweichmöglichkeiten:
Wuppertal
Von Wuppertal aus ereicht man Düsseldorf mit der Bahn in ca. 30 Minuten (Elberfeld – Düsseldorf Hauptbahnhof).
Über die Autobahn (A46) dauert es im Berufsverkehr erheblich länger.
Krefeld
Mit der S-Bahn gute Anbindung. Mit dem Auto über die Autobahn während der Stoßzeiten ein Geduldsspiel. „Schleichweg“ über Landstraße nutzen.
Köln
Mit der Bahn von Hauptbahnhof zu Hauptbahnhof in weniger als 30 Minuten.
Über die Autobahn im Berufsverkehr erheblich länger.
Wer noch ein Hotelzimmer in Mettmann, Hilden, Haan, Solingen, Dormagen, Leverkusen oder Mühlheim bekommt, braucht mit dem Wagen jeweils etwa 30 bis 45 Minuten (je nach Verkehrslage) bis in die Düsseldorfer Innenstadt.
