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Buchungsverhalten kann sich auf die Sicherheit von Geschäftreisenden auswirken

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Ein neuer Bericht der Global Business Travel Association (GBTA) Foundation, der soeben veröffentlicht wurde, kam zu dem Schluss, dass drei Viertel der Geschäftsreisenden in Großbritannien, Deutschland und Frankreich einräumen, dass Ihre Unternehmen die Sicherheit bei Geschäftsreisen ernst nehmen. Die Studie How Traveller Booking Behaviour Impacts Safety (Einfluss des Buchungsverhaltens auf die Sicherheit), die gemeinsam mit Concur durchgeführt wurde, kam zudem zu dem Schluss, dass Dienste für das Risikomanagement für Geschäftsreisende weiterhin weder umfassend noch universell sind.
„In diesen Zeiten globaler Unsicherheit tragen geschäftliche Führungskräfte eine Verantwortung, zu wissen, wo ihre Mitarbeiter sich befinden, und sie sicher und informiert zu halten“, sagte Scott Torrey, Chief Revenue Officer von Concur. „Eines der überraschendsten Ergebnisse der Studie ist, dass mehr als die Hälfte aller Geschäftsreisenden wissen, dass eine Buchung, welche nicht durch die Kanäle des Unternehmens erfolgt, Auswirkungen auf ihre Sicherheit haben kann, sie aber weiterhin außerhalb buchen. Dies bedeutet, dass die Unternehmen der Sicherheit mehr Priorität einräumen müssen und ich bin der festen Überzeugung, dass die Fürsorge zu den wichtigsten Dingen gehört, die ein Unternehmen für seine Mitarbeiter tun kann.“
Geschäftsreisende in Großbritannien, Deutschland und Frankreich geben an, dass die Unternehmen ihre Sicherheit in Betracht ziehen. Tatsächlich kam die GBTA Foundation zu dem Schluss, dass Geschäftsreisende in Notfällen und bei Sicherheitsrisiken in großer Mehrheit von ihrem Unternehmen erwarten, aktiv mit ihnen in Kontakt zu treten. Mindestens zwei Drittel rechnen damit, dass dies innerhalb von 2 Stunden geschieht.
Zwei Drittel der Geschäftsreisenden räumen jedoch ein, dass eine Buchung, die nicht über die Firma erfolgt, sich auf die Sicherheit auswirken kann, da es für Unternehmen oder TMC schwieriger wird, sie in einem Notfall zu finden und zu kontaktieren. Die Ironie besteht darin, dass ca. 7 von 10 Reisenden im abgelaufenen Jahr mindestens einmal nicht über das Unternehmen gebucht haben, selbst wenn sie Zugang zu TMC oder OBT besaßen.
Dies legt nahe, dass Unternehmen mehr tun könnten, um ihre Mitarbeiter zu schützen. Dies könnte über Dienste und Technik zum Risikomanagement geschehen und zudem mittels weiterer Schulung über vorhandene Dienste und Richtlinien zur Unterstützung von Mitarbeitern auf Geschäftsreisen.
Der Bericht deckte weitere Trends des Risikomanagements unter Geschäftsreisenden aus Großbritannien, Deutschland und Frankreich auf.
– Direktbuchungen. Im vergangenen Jahr hat fast die Hälfte der
Geschäftsreisenden ein Online Booking Tool (OBT) des Unternehmens
genutzt. Nahezu 70 % der Geschäftsreisenden, deren Firmen ein TMC
nutzen, geben jedoch an, dass sie im abgelaufenen Jahr mindestens
eine Geschäftsreise direkt bei einem Anbieter gebucht haben.
Weniger als 40 % geben an, dass ihr Unternehmen ein System besitzt,
um Reisepläne und Reisewege, die direkt bei Anbietern gebucht
wurden, zu erfassen.
– Auffinden von Reisenden. Die Reisenden erwarten, dass ihre
Unternehmen bei Notfällen oder Risiken eine Reihe von Informationen
benutzen, um sie schnell zu finden. Dazu gehören Reisepläne (53 %),
GPS-Daten aus Smartphone-Apps, die vom Unternehmen bereitgestellt
werden (44 %) und Daten aus Spesenabrechnungen (32 %).
– Dienste für Reisende. Weniger als die Hälfte der Geschäftsreisenden
aus Deutschland (49 %) geben an, dass ihre Firma sie mit einer
Hotline für Notfälle versieht. Der Prozentsatz des Zugangs zu einer
Hotline des Unternehmens liegt für Geschäftsreisenden in
Großbritannien (57 %) und Frankreich (65 %) höher.
– Schulung und Ressourcen. Mehr als die Hälfte der Geschäftsreisenden
geben an, dass ihre Firmen Schulungen zur Sicherheit auf der Reise
anbieten. Es besteht aber Konsens, dass weitere Maßnahmen hilfreich
wären. 61 % der Reisen drückten Interesse an Schulungen in Gruppen
und Einzelschulungen aus. Eine Mehrheit, ca. 65 %, würde
bevorzugen, jährlich mehrere Schulungen zu erhalten.
„Im Lauf von drei Jahren der Verfolgung von Buchungsdaten gab eine Mehrheit der Geschäftsreisenden mit Zugriff auf ein OBT konsistent an, dass sie im abgelaufenen Jahr direkt mit einem Anbieter oder einem OTA gebucht haben. Dies bedeutet, dass das Unternehmen eventuell keinen Zugriff auf ihre Reisedaten besaß“, sagte Monica Sanchez, Director of Research der GBTA Foundation. „Fehlende oder unvollständige Buchungsdaten können ein großes Hindernis für Firmen bei der Fürsorge für ihre Reisenden sein und damit für praktisch sämtliche Funktionen für die Minderung von Risiken, welche Firmen übernehmen.“
In der Studie How Traveller Booking Behaviour Impacts Safety wurden im September und Oktober 2017 735 Geschäftsreisende in Deutschland, Großbritannien und Frankreich befragt. Wer weitere Informationen über die Ergebnisse und Methoden wünscht, kann die Studie hier herunterladen.
Quelle: Concur