Start News Weltweiter Sturzflug der Übernachtungskosten im Vergleich zum Vorjahresmonat

Weltweiter Sturzflug der Übernachtungskosten im Vergleich zum Vorjahresmonat

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Hotelübernachtungen waren im Januar 2010 in vielen internationalen Metropolen günstiger als im Vorjahr. Zu diesem Ergebnis kommt der neue, monatliche Hotelpreisradar von HRS. Das Hotelbuchungsportal nahm die durchschnittlichen Hotelpreise von deutschen, europäischen und weltweiten Städten unter die Lupe. Im Vergleich zu 2009 konnten viele Geschäftsreisende im Januar 2010 sparen: In München etwa 16 Prozent, in Athen 23 Prozent und im indischen Mumbai sogar 40 Prozent (durchschnittlicher Preis je Doppelzimmer).

Frankfurt weiter auf hohem Preis-Niveau

In München konnten sich Hotelgäste im Januar über eine durchschnittliche Hotelpreis-Senkung von 16 Prozent freuen. Damit hat die bayerische Landeshauptstadt ihren Platz als eine der teuersten Übernachtungsstädte geräumt und liegt im Januar im Mittelfeld. In Dresden sind die Preise für Übernachtungen ebenfalls um etwa sechs Prozent gefallen. Für Berlin-Reisende blieb dagegen alles beim Alten, die Durchschnittspreise waren stabil. Nur Reisende in Frankfurt am Main mussten einen Anstieg der Preise je Doppelzimmer von rund fünf Prozent hinnehmen. Damit hat Frankfurt bei den Hotelpreisen im nationalen Vergleich weiterhin die Nase vorn und zählt zu den teuersten Städten in Deutschland.

Preisschnäppchen in Athen und Madrid

Auch in europäischen Städten konnten Geschäftsreisende im Januar 2010 von Preissenkungen
bei Hotelübernachtungen profitieren. In Athen sind die Preise für eine Übernachtung im
Doppelzimmer um durchschnittliche 22 Prozent gefallen. In den Hauptstädten Madrid
und Moskau konnten Hotelgäste eine Ersparnis von bis zu 25 Prozent erzielen. Moskau
zählt trotzdem weiterhin zu den teuersten europäischen Städten. In der türkischen
Trend-Metropole Istanbul zahlten Reisende im Doppelzimmer bis zu 16 Prozent weniger.
Auch Zürich senkte die Preise um etwa 16 Prozent. Die Schweizer Hauptstadt bleibt
aber im Vergleich zu anderen europäischen Städten immer noch auf einem hohen
Preisniveau. Keine Schnäppchen gab es dagegen für London-Urlauber. Dort blieben die
Hotelpreise im Durchschnitt stabil.



New York trotz Preissturz teuerste Metropole

Im internationalen Vergleich erweist sich Mumbai als die Stadt mit dem höchsten
Preisverfall. Bis zu 40 Prozent günstiger übernachteten Gäste der Stadt im Januar im
Doppelzimmer. In der Trendmetropole Dubai freuten sich Reisende über Preissenkungen von bis zu 30 Prozent. Auch für Hotelübernachtungen in Buenos Aires
und Mexiko-Stadt hat HRS Preissenkungen nachgewiesen. Jeweils etwa 25 Prozent
günstiger waren Übernachtungen dort. Vergleichsweise tiefer in die Tasche greifen,
mussten Reisende im koreanischen Seoul und im kanadischen Toronto. New York blieb
im Januar seinem Ruf als eine der weltweit teuersten Metropolen treu – trotz 13 Prozent
Preissenkung. Auch die kanadische Stadt Vancouver hat kurz vor den Olympischen
Winterspielen die Preisschraube nach oben gedreht.

HRS