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Was Vielfahrer beim Brillenkauf berücksichtigen sollten

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Wer viel hinter dem Steuer eines Autos sitzt, sollte Experten zufolge beim Brillenkauf einige Besonderheiten beachten. „Große Gläser sind besser geeignet, da die Fassung aus dem Gesichtsfeld rückt und die Sicht weniger einschränkt“, erläutert Kerstin Kruschinski vom Kuratorium Gutes Sehen im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.
Gleitsichtbrillen mit großen Gläsern haben großzügigere Sehbereiche und ermöglichen auch in Randbereichen eine scharfe Sicht. „Um nachts gut zu sehen, dürfen die Gläser nicht zu stark getönt sein“, betont Giovanni Di Noto vom Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen. Auch selbsttönende Gläser, die sich auf wechselnde Lichtverhältnisse einstellen, bringen am Steuer keinen Vorteil: Sie verdunkeln sich unter dem Einfluss von UV-Strahlung, die von der Windschutzscheibe absorbiert wird. Besonders wichtig für nächtliche Autofahrten ist eine gute Entspiegelung. Die Beschichtung des Glases verringert störende Lichtreflexe. „Das reduziert die Blendung durch Reflexionen, und das Fahren wird weniger anstrengend“, so Di Noto. Brillengläser mit Polarisationsfilter bringen noch mehr Sicherheit: Sie blockieren sogar störende Lichtreflexe und Spiegelungen, die bei tief stehender Sonne auf regennasser Fahrbahn oder Schnee entstehen.
Quelle: „Apotheken Umschau“
Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 3/2016 A liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.