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Tipps für Flugzeug, Bus und Auto

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Wer schon einmal eine mehrstündige Reise unter beengten Bedingungen mitgemacht hat, kennt das Problem: Nach einiger Zeit schwellen Beine und Füße an. Der Grund: Die normalerweise bei Bewegung einsetzende Aufwärtspumpe der Fuß- und Wadenmuskulatur, die das venöse Blut wieder herzwärts transportiert, ist durch langes Sitzen in ihrer Funktion deutlich eingeschränkt. Dadurch verlangsamt sich der Blutfluss, und Gefäßflüssigkeit gelangt in das umliegende Gewebe – es entsteht ein erhöhtes Thromboserisiko, berichtet „Gesundheit aktuell – Das Gesundheitsmagazin für die ganze Familie“ (erhältlich in Apotheken, Kliniken und bei Ärzten). Besonders gefährdet sind Menschen mit angeborenen Risikofaktoren der Blutgerinnung, Schwangere, Wöchnerinnen, Venen- und Lymphkranke, Menschen mit Herz- oder Nierenleistungsschwäche, Verletzte, Übergewichtige und frisch Operierte. Sie sollten unbedingt ärztlichen Rat einholen, bevor sie eine Reise antreten, bei der die Bewegungsmöglichkeiten eingeschränkt sind. Auf alle Fälle sollte ein medizinischer Kompressionsstrumpf getragen werden. Auch für gesunde Menschen gibt es einige Regeln, die das Thromboserisiko senken. Pro Reisestunde sollten etwa 500 ml Flüssigkeit, am besten in Form von Mineralwasser, getrunken werden. Flugzeug- oder Busreisende sollten zwischendurch kurz aufstehen und einige Schritte gehen, bei Autofahrten empfehlen sich Pausen für Gymnastikübungen, ein Kompressions-Reisestrumpf bietet zusätzlichen Schutz. Weitere Infos unter www.gesundheit-aktuell.de