Für die einen sind sie Inbegriff der Plage und werden als
„Heuschrecken“ diffamiert, für die anderen ein wahrer Segen und oftmals die einzige
Alternative. Während Private Equity Unternehmen seit mehr als zwei Jahrzehnten im
angloamerikanischen Wirtschaftsraum eine feste Größe sind zählen sie in Europa zu
den neueren Erscheinungen bei der Finanzierung von Firmen. Jetzt erobern Private
Equity Companies zunehmend auch die Reiseindustrie: Amadeus, Europcar, Hertz,
Travelport (Galileo) und andere nicht börsennotierte Unternehmen sind bereits im
Besitz von privaten und institutionellen Anlegern. Wie sieht der Private Equity Markt aus
und nach welchen Mechanismen arbeitet die Branche? Wie ändert sich die
Geschäftspolitik und Ausrichtung von Unternehmen, die von Private Equity Companies
übernommen werden. Und welche Chancen bietet frisches Kapital, um
wettbewerbsfähiger und innovativer am Markt zu agieren.
Mit dem Thema „Private Equity goes Travel“ befasst sich der Travel Industry Club am
25. September 2006 in Frankfurt auf seinem dritten Symposium.
Auf der Veranstaltung wird Bastian Frien als stellvertrender Chefredakteur des Finance
Magazin einen Überblick über den Private Equity Markt geben. Dr. Thomas Brettar,
CFO Caroustics, erläutert Möglichkeiten, die sich Führungskräften auf dem Weg in die
Selbstständigkeit durch Private Equity beim Management Buy-in oder Management
Bay-out ergeben. Richard Gritsch, Geschäftsführer von ECM, zeigt am Beispiel der
Steakhouse-Kette Maredo auf, wie sich das Unternehmen unter Beibehaltung den
neuen Unternehmensstrukturen angepasst und diese erfolgreich am Markt umgesetzt
hat. In der von Dr. Arnold Grosch , Partner bei WP Board & Finance GmbH,
moderierten Veranstaltung stellen sich Richard Gritsch und Uwe Büscher,
Geschäftsführender Gesellschafter der Maredo Restaurants Holding GmbH den
Fragen.
Dirk Bremer, President des Travel Industry Club:
„Vor dem Hintergrund einer global
vernetzten Reiseindustrie nimmt auch in Europa die Bedeutung von Private Equity
stetig zu. Wir möchten den Mitgliedern und Freunden des Travel Industry Clubs auf
unserem Symposium Informationen aus erster Hand darüber geben, welche
Möglichkeiten sich Unternehmen aus der Reiseindustrie bieten, über Private Equity
Unternehmen frisches Kapital zu besorgen und welche Risiken damit verbunden sind.
Die ersten Branchenveranstaltung des Wirtschaftsclubs zum Thema Markenstärkung,
Strategie und Kreativität für die Reiseindustrie und zum Themenkomplex Sicherheit
waren auf große Resonanz gestoßen: Zu dem „Werbegipfel“ der deutschen
Reiseindustrie unter dem Motto „Auf dem Weg zur starken Marke – Gute Werbung
muss nicht teuer sein“ und dem Sicherheits-Symposium „Der Reisende im Mittelpunkt
von Risiken und Sicherheit“ konnte der Travel Industry Club bereits über 120
Teilnehmer begrüßen.
Das Symposium „Private Equity goes Travel“ findet am 25. September 2006 zwischen
15.00 und 18.00 Uhr in Frankfurt statt. Nach der Podiumsveranstaltung im
InterContinental Hotel Frankfurt treffen sich die Mitglieder und Gäste bis 19.30 Uhr zum
Networking. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist für Mitglieder des Travel Industry
Clubs kostenfrei, Gäste zahlen einen Kostenbeitrag in Höhe von 100 Euro. Neben der
Veranstaltung sind Snacks und Tagungsgetränke im Preis inbegriffen. Anmeldung und
weitere Informationen sind online über www.travelindustryclub.de erhältlich.
Der Travel Industry Club versteht sich als – von den bestehenden Verbänden
unabhängige – Netzwerk-Plattform von Führungskräften und Entscheidern in der
Reiseindustrie, die durch ihr persönliches Engagement dazu beitragen möchten, die
öffentlichen Darstellung des Wirtschaftsbereiches „Privat- und Geschäftsreisen“ zu
verbessern.
Zu den Initiativen des Wirtschaftsclubs gehören die Verleihung des „Best Practice
Awards“ und des „Medienpreises der deutschen Reiseindustrie“ zum Auftakt der
Internationalen Tourismus-Börse ITB Berlin. Am Vorabend der ITB Berlin 2006 hatte die
Deutsche Lufthansa am 7. März 2006 den „Best Practice Award“ aus den Händen von
Dagmar Wöhrl, Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium, für die Konzeption
und erfolgreiche Umsetzung der First Class Lounge am Frankfurter Flughafen erhalten.
Mit dem „Medienpreis der deutschen Reiseindustrie“ hatte der Travel Industry Club die
Redakteurin Jenny Genger von der Financial Times Deutschland ausgezeichnet.
