Start News Regional- und S-Bahnverkehr am Morgen von Streiks erheblich beeinträchtigt

Regional- und S-Bahnverkehr am Morgen von Streiks erheblich beeinträchtigt

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Stand: 17:00 Uhr

Über 60 Prozent der Regionalzüge und S-Bahnen sind trotz des Streiks gefahren (Stand: 16 Uhr)

Bahnvorstand Rausch zieht erste Bilanz: Kunden sind informiert und reagieren besonnen / Erneut sofortiger Abbruch der Aktionen gefordert

Die seit heute Morgen zwei Uhr stattfindenden Streikaktionen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) haben bis zum Nachmittag bundesweit zum Ausfall von mehreren tausend Regionalzügen und S-Bahnen geführt. „Wir konnten dennoch weit über 60 Prozent unserer Leistungen fahren. Wenn die GDL die Aktionen wie angekündigt fortsetzt, wird sich die Ausfallzahl allerdings weiter erhöhen und damit die Anzahl der betroffenen Kunden. Deshalb fordern wir die GDL-Spitze erneut auf: Beenden Sie die Aktionen“, sagte Dr. Karl-Friedrich Rausch, Vorstand Personenverkehr der Deutschen Bahn AG.

Der bundesweite Regionalverkehr der Deutschen Bahn bleibt weiterhin durch den Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) betroffen. Schwerpunkte der Streikaktionen betreffen weiterhin die S-Bahnen in München, Stuttgart und Halle/Leipzig sowie Rostock. Bei der Berliner S-Bahn fahren die Züge im 20-Minuten-Takt, in Hamburg verkehren rund zwei Drittel aller S-Bahnen. Die Stuttgarter S-Bahn verkehrt alle 30 Minuten.

Besonders betroffen sind weiterhin die neuen Bundesländer. So ist DB Regio in Mitteldeutschland und Mecklenburg-Vorpommern heute mit nur zehn Prozent der üblichen Leistungen gefahren. Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen sind ebenfalls weiterhin betroffen.

Dort, wo es möglich ist, bietet die Deutsche Bahn Ersatzverkehre mit Bussen an. Insgesamt sind 250 Busse im Einsatz. Der DB-Fernverkehr fährt nahezu ohne Beeinträchtigungen. Die Streikaktionen der GDL haben in den Morgenstunden für Bahnkunden bundesweit zu Beeinträchtigungen im Regional- und S-Bahn-Verkehr geführt. Dagegen blieb das allseits befürchtete Chaos im morgendlichen Berufsverkehr jedoch aus. Die Mehrzahl der Kunden war der Empfehlung gefolgt und auf andere Verkehrsmittel ausgewichen. Die DB verzeichnete bisher ein um 50 Prozent niedrigeres Reisendenaufkommen in den Bahnhöfen als an normalen Freitagen.

Aktuelle Informationen zur Situation im Zugverkehr finden Reisende im Internet unter www.bahn.de/aktuell. Außerdem können sich Kunden über eine kostenlose Service-Hotline unter der Telefonnummer 08000 996633 rund um die Uhr informieren. Die Hotline ist mit rund 800 Mitarbeitern gleichzeitig besetzt; insgesamt sind bei DB Dialog rund 1.700 Mitarbeiter für die Hotline im Einsatz. In wenigen Stunden haben sich Hunderttausende Kunden informiert.

Stand: 13:00 Uhr

Einschränkungen im Regionalverkehr dauern an (Stand: 13 Uhr)

Rund 1.700 Züge wegen Streiks in Morgenstunden ausgefallen – Fernverkehr fährt stabil – Kunden können sich über Service-Telefon und Internet informieren

Der bundesweite Regionalverkehr der Deutschen Bahn bleibt weiterhin durch den Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) massiv betroffen. Im Regional- und S-Bahn-Verkehr fahren bundesweit 50 Prozent aller Züge. Schwerpunkte der Streikaktionen betreffen weiterhin die S-Bahnen in München, Stuttgart und Halle/Leipzig sowie Rostock. Bei der Berliner S-Bahn fahren die Züge im 20-Minuten-Takt, in Hamburg verkehren rund zwei Drittel aller S-Bahnen. Bundesweit sind in den Morgenstunden etwa 1.700 Züge im Regional- und S-Bahnverkehr ausgefallen.

Stand: 10:00 Uhr

Bahn-Vorstand Rausch: GDL soll Streik beenden
Überspringen: Bahn-Vorstand Rausch: GDL soll Streik beenden
Bundesweit erhebliche Einschränkungen im Regionalverkehr / Kunden können sich über Service-Telefon und Internet informieren

Nach den massiven Beeinträchtigungen im bundesweiten Regionalverkehr durch die Streiks der Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) hat Dr. Karl-Friedrich Rausch, Vorstand Personenverkehr der Deutschen Bahn AG, heute Morgen in Berlin die GDL-Spitze aufgefordert, die Aktionen abzubrechen. „Ich appelliere an die Gewerkschaft, an die Kunden zu denken und die unsinnigen Streiks zu beenden. Jede Stunde hilft hier“. Die GDL hatte gestern angekündigt, bis 24 Uhr flächendeckend zu streiken.

Die Streikaktionen der GDL haben in den Morgenstunden für Bahnkunden bundesweit zu erheblichen Beeinträchtigungen im Regional- und S-Bahn-Verkehr geführt. Das allseits befürchtete Chaos im morgendlichen Berufsverkehr blieb jedoch aus, da die Mehrzahl der Kunden auf andere Verkehrsmittel umgestiegen war. Die Bahn verzeichnete gerade in den großen Hauptbahnhöfen wie Berlin, Hamburg, Köln, München und Leipzig deutlich weniger Reisende als an normalen Freitagen.



Stand: 7:30 Uhr

Erhebliche Einschränkungen im gesamten Regionalverkehr – Deutlich weniger Reisende in den Bahnhöfen – Fernverkehr stabil

Die Streikaktionen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) haben in den heutigen Morgenstunden für Bahnkunden bundesweit zu erheblichen Beeinträchtigungen im Regional- und S-Bahn-Verkehr geführt. Die Bahn verzeichnet deutlich weniger Reisende in den Bahnhöfen. Offensichtlich sind viele Bahnkunden der Empfehlung gefolgt und rechtzeitig auf andere Verkehrsmittel umgestiegen. Der Fernverkehr der Bahn fährt stabil.

Im Regional- und S-Bahn-Verkehr fahren bundesweit 50 Prozent aller Züge. Schwerpunkte der Streikaktionen betreffen derzeit unter anderem die S-Bahnen in München, Stuttgart und Halle–Leipzig sowie Rostock. Bei der Berliner und bei der Hamburger S-Bahn fahren die Züge im 20-Minuten-Takt.

Massiv betroffen ist der Regionalverkehr in den neuen Bundesländern, insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Dort, wo es möglich ist, bietet die Bahn Ersatzverkehre mit Bussen an. Ebenfalls erheblich betroffen ist der Regionalverkehr in Baden-Württemberg und in Nordrhein-Westfalen.

Stand: 6:30 Uhr

S-Bahnen in München, Stuttgart massiv betroffen – Erhebliche Einschränkungen im Regionalverkehr in den neuen Bundesländern

Die Streikaktionen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) haben bereits in den heutigen Morgenstunden für Bahnkunden bundesweit zu erheblichen Beeinträchtigungen im Regional- und S-Bahnverkehr geführt.

Bis zu 50 Prozent der Regional- und S-Bahnzüge verkehren bundesweit nicht. Schwerpunkte der Streikaktionen betreffen derzeit unter anderem die S-Bahnen in München, Stuttgart und im Großraum Halle-Leipzig sowie Rostock. Ebenfalls erheblich betroffen ist der Regionalverkehr in Baden-Württemberg und im Großraum Braunschweig. Auch in ganz Nordrhein-Westfalen ist der Regionalverkehr erheblich beeinträchtigt. Bei der Berliner-S-Bahn fahren rund 50 Prozent aller Züge.

Aktuelle Informationen zur Situation im Zugverkehr finden Reisende im Internet unter www.bahn.de/aktuell. Außerdem können sich Kunden über eine kostenlose Service-Hotline unter der Telefonnummer 08000 996633 rund um die Uhr informieren. Die Gewerkschaft hatte gestern angekündigt, am 12. Oktober den Regional- und S-Bahnverkehr bundesweit bis Mitternacht zu bestreiken. Wegen der kurzfristigen Ankündigung war es nicht möglich, Ersatzfahrpläne aufzustellen. Die Deutsche Bahn setzt zusätzlich rund 1.000 Mitarbeiter im Servicebereich ein.