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Niederlassungen in Hongkong und Singapur bis Ende 2008 geplant

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Der Internationale Schiedsgerichtshof der Internationalen Handelskammer (ICC) hat angekündigt, Niederlassungen in Hongkong und Singapur zu eröffnen. Beide Büros sollen bis Ende des Jahres 2008 ihre Arbeit in vollem Umfang aufnehmen.

Die Bedeutung der Asien-Pazifik-Region für die Wirtschaft wächst. Vor diesem Hintergrund verstärkt der ICC-Schiedsgerichtshof die regionale Präsenz in Asien. Ziel ist es, sich regionalen Fällen besser widmen zu können.



Die ICC wird ein Sekretariat des Schiedsgerichtshofes in Hongkong eröffnen. Dort wird ein Case-Management-Team im Rahmen der ICC-Schiedsgerichtsbarkeit regionale Fälle behandeln. Der Director ICC Arbitration and Amicable Dispute Resolution Asia wird in Singapur ansässig sein. Dort wird ebenfalls ein Verbindungsbüro des ICC-Schiedsgerichtshofes eingerichtet werden.

Jason Fry, Generalsekretär des Schiedsgerichtshofes, sagte: „Wir sind überzeugt, dass die Asien-Pazifik-Region für die Zukunft der Streitbeilegung durch die ICC von großer Bedeutung ist. Wir reagieren mit den neuen Büros auf den zunehmenden Bedarf an hochkarätigen Dienstleistungen vor Ort. Die ICC ist eine durch und durch internationale Organisation und möchte als solche natürlich sicherstellen, weltweit in der internationalen Wirtschaftsgemeinschaft präsent zu sein.“

Fry sagte weiter: „Wir sind dankbar für die Unterstützung, die uns von den Regierungen in Hongkong und Singapur für unser Vorhaben zuteil wurde. Sowohl Singapur als auch Hongkong sind wichtige Zentren bei der internationalen Streitbeilegung.“

Der Vorsitzende des Internationalen Schiedsgerichtshofes der ICC, Prof. Dr. Pierre Tercier sagte: „Dies ist ein Meilenstein in der Geschichte der Dienstleistungen des ICC-Schiedsgerichtshofes und demonstriert einmal mehr den internationalen Charakter der Institution.“

www.iccwbo.org