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Mitarbeiter der Hyatt-Hotels protestieren

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Für Geschäftsreisende sind Hyatt-Hotels der Inbegriff gepflegter Gastlichkeit. Auf hohem Niveau lässt es sich bestens logieren. Dafür greift man dann auch gerne mal etwas tiefer in die Reisekasse und lässt sich einen Aufenthalt in einem Hyatt-Hotel einiges kosten. Die Bereitschaft für geschäftlich motivierte Übernachtungen einen hohen Preis zu zahlen, spricht für eine hohe Zufriedenheit. Diese Zufriedenheit scheint aber nur sehr einseitig zu sein. In einigen Häusern der Gruppe gehen die Mitarbeiter in dieser Woche auf die Straße, um so auf Arbeitsbedingungen aufmerksam zu machen, die so gar nicht zum Image der Hotels passen wollen. An 20 Hyatt Standorten in den USA, darunter San Francisco, Santa Clara, Los Angeles, Honolulu, Chicago, Baltimore, Indianapolis, Seattle und Boston protestieren die Hotelangestellten für bessere Arbeitsbedingungen und gerechtere Löhne. Man darf hoffen, dass die Proteste der Mitarbeiter dazu geeignet sind, den Verantwortlichen der Hotelgruppe aufzuzeigen, dass für zufriedene Gäste unbedingt zufriedenes Personal gehört. Nur motivierte Mitarbeiter, die respektvoll behandelt und gerecht bezahlt werden, können die Leistung erbringen, die notwendig ist, um auch in Zukunft den Aufenthalt in einem Hyatt Hotel zu einem Erlebnis werden zu lassen, für das es sich lohnt, etwas tiefer in die Tasche zu greifen.