Start News Luanda ist die teuerste Stadt der Welt

Luanda ist die teuerste Stadt der Welt

77

Luanda in Angola ist die teuerste Stadt der Welt. Das geht aus der neuesten Lebenshaltungskosten-Studie für 370 Standorte weltweit des HR-Beratungsunternehmens ECA International hervor. Die Positionen zwei bis fünf belegen Tokio, Nagoya, Yokohama und Kobe. In der Studie vor einem Jahr war noch keine japanische Stadt in der Top 10. Am billigsten leben Expatriates in Maseru, Lesotho. Teuerste Stadt Europas ist Kopenhagen. Moskau ist im Gesamt-Ranking dagegen von Position fünf auf 23 gefallen – wegen dem schwachen Rubel und gesunkener Ölpreise. Deutsche Städte sind ebenfalls günstiger geworden. Seit Veröffentlichung der Lebenshaltungskostenstudie vor einem Jahr sind fast alle deutschen Städte für Expatriates günstiger geworden: Am teuersten leben ausländische Geschäftsleute in Berlin (21.), gefolgt von München (33.), Düsseldorf (40.), Stuttgart (45.), Frankfurt (51.) und Hamburg (53.).

Einen Satz nach vorne machte Manhattan von Platz 84 im vergangenen Jahr auf Position 17. Ausschlaggebend für Veränderungen der Lebenshaltungskosten in den 370 untersuchten Städten sind insbesondere die Inflation sowie die zwischenzeitlich stark gefallenen Ölpreise.

Die Lebenshaltungskosten in Europa werden derzeit massiv von schwachen Währungen beeinflusst: Städte in Russland, Großbritannien, Schweden, Ungarn, Polen und Türkei werden für ausländische Geschäftsleute günstiger. Dank des schwachen Pfunds wird ein London-Aufenthalt verhältnismäßig günstig: Die britische Metropole liegt nur noch auf Platz 73 des Gesamt-Rankings (vergangenes Jahr noch Platz 24).