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Gute Navigation – aber Schwächen in der Handhabung

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Ihre Hauptaufgabe beherrschen die meisten mobilen Navigationsgeräte: 12 der 15 getesteten Modelle berechnen die eingegebene Route korrekt und führen „gut“ oder besser zum gewünschten Ziel. Probleme gibt es jedoch bei der Handhabung. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in ihrer aktuellen Ausgabe der Zeitschrift test.

So haben einige der Navigationsgeräte Probleme, die Fahrgeräusche des Autos zu übertönen. Um nicht ständig auf das Display schauen zu müssen, ist der Fahrer auf klare und verständliche Ansagen angewiesen. Bei dem sehr kleinen Gerät Fujitsu Siemens Pocket Loox N110 etwa scheppert der Lautsprecher. Auch sonst ist das kleine Format eher von Nachteil: Das Display ist schlecht lesbar, die Eingabe der Zieladresse fummelig.

Der Härtetest für Navigationsgeräte sind Abzweigungen im Tunnel, da hier kein GPS-Signal empfangen werden kann. Fünf Geräte ließen die Testfahrer hier im Stich, zehn Geräte meisterten auch die vorübergehend blinde Navigation.



Insgesamt „gute“ Geräte gibt es ab rund 300 Euro. Eine Alternative können Software-Installationen auf PDA oder Smartphone sein. Die TomTom-Software Navigator 6 für 129 Euro zum Beispiel navigierte im Test so zuverlässig wie der Testsieger. Displaygröße, Rechenzeit und Akkulaufzeit hängen hier aber natürlich von der verwendeten Hardware ab.

www.stiftung-warentest.de