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Grundsteinlegung Terminal D

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Der erste Bauabschnitt des neuen Terminal D ist fertig / Kapazitäten in Schönefeld werden um 2,5 Millionen Passagiere erweitert

Am Flughafen Schönefeld wird mit einem neuen Terminal Platz für weiteres Wachstum geschaffen. Heute wurde die Grundsteinlegung des Terminal D gefeiert. Die Arbeiten laufen planmäßig, mit dem Stahlbau wurde begonnen. Das Terminal D soll Ende 2005 in Betrieb genommen werden. Pro Jahr können dann rund 2,5 Millionen Passagiere mehr abgefertigt werden. Hauptnutzer des Terminal D wird die Airline Germanwings, die im Juni ihr neues Drehkreuz in Schönefeld eröffnet hat.

Mit dem neuen Terminal werden die benötigten Kapazitäten für weiteres Wachstum geschaffen. Die Fluggastzahlen in Schönefeld sind in der ersten Jahreshälfte um rund 75 % angestiegen. Fast 2,2 Millionen Passagiere sind bereits dieses Jahr von Schönefeld geflogen oder dort gelandet. Die Flughafengesellschaft erwartet 2005 rund 4,7 Millionen Passagiere in Schönefeld.



„Mit dem Terminal D reagieren wir schnell und flexibel auf die starke Nachfrage in Schönefeld“, sagt Thomas Weyer, Geschäftsführer Technik/BBI der Berliner Flughäfen. „Der Standort wird sehr gut angenommen. Ende des Jahres werden wir mit dem Terminal D unseren Kunden mehr Service bieten können.“



Das neue Terminal D wird westlich des Terminal C errichtet. Wichtigste Baumaterialien für das eingeschossige Gebäude sind Stahl, Beton und Glas. Landseitig wird das Terminal D über einen überdachten Fußweg erschlossen. Das neue Terminal wird eine Fläche von knapp 9000 m² aufweisen, wovon rund 1800 m² für Retail und Gastronomie eingeplant sind.

Das Terminal D wird über fünf Abflug-Gates für Schengen-Abflüge verfügen. Für Non-Schengen-Abflüge ist eine Übergangsbrücke geplant, die das Terminal D mit den Terminals A / C verbindet. Vorfeldseitig sind keine zusätzlichen Luftfahrzeugstandplätze vorgesehen. Ankommende Passagiere werden mit dem Bus zum neuen Terminal D gebracht. Die große Gepäckausgabehalle mit drei Gepäckausgabebändern ist für Schengen- und Non-Schengen-Passagiere konzipiert. Ebenfalls vorgesehen sind 18 Check-in-Counter, sowie fünf Sicherheitskontrolllinien. Den Bau im Auftrag der Flughafengesellschaft übernimmt die Firma Max Bögl.



Die Berliner Flughäfen verbessern fortlaufend die Qualität in Schönefeld, um für das starke Passagierwachstum gerüstet zu sein. Im März eröffnete das neue Pier 3a mit zusätzlichen Abflug- und Ankunftsgates. Der Weg vom Bahnhof zum Terminal wurde überdacht. Eine großformatige LED Informations- und Werbetafel vor den Terminals weist seit Mai den Passagieren den Weg. Das Terminal D ist ein weiterer unverzichtbarer Schritt, um dem Passagieransturm in Schönefeld bis zur Eröffnung des BBI gerecht zu werden.

www.berlin-airport.de