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Europas Fach- und Führungskräfte begleitet die Arbeit in den Urlaub

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Europas Spitzenkräfte begleitet die Arbeit in den Urlaub. Eine aktuelle Umfrage vonExperteer ergab: Für den Großteil der Befragten ist es normal, mit Arbeitslaptop, Smartphone oder Handy zu verreisen. Länderübergreifend gilt, dass Fach- und Führungskräfte nur in dringenden Fällen im Büro anrufen. Bei der Frage nach der Kommunikation per E-Mail sind die Europäer aber geteilter Meinung: Während 50 Prozent der Franzosen ihre beruflichen E-Mails während des Urlaubs jeden Tag abfragen, reagieren Deutsche nur in dringenden Fällen auf ihre Arbeitsmails (24,4%) oder fragen diese gar nicht ab (23,5%). Allerdings sind die Niederländer im europäischen Vergleich noch weniger erreichbar: weit über ein Drittel der Spitzenkräfte (36,1%) checken im Urlaub nie ihre elektronische Post, 21,3 Prozent nur in Ausnahmefällen.

Anerkennung für Arbeit im Urlaub? Die Geschlechter sind geteilter Meinung
Ob Anerkennung oder finanziellen Ausgleich für das Arbeiten im Urlaub ist bei Fach- und Führungskräften eine Geschlechterfrage: Europaweit 57,1 Prozent der Männer und 53,3 Prozent der Frauen wollen Anerkennung für ihre Arbeit während der Ferien. 46,6 Prozent der Männer möchten dafür einen finanziellen Ausgleich. Bei den Frauen erwarten dies 49,5 Prozent.
Weibliche Teilnehmer erweisen sich als die spontaneren Urlaubsplaner. Sie buchen ein paar Wochen im Voraus, während es bei den Männern schon einige Monate sein müssen.

Einige Tage Urlaub, um Abstand zu gewinnen
63,6 Prozent der befragten europäischen Manager vermissen ihre Arbeit während des Urlaubs nicht. Allerdings benötigen die meisten ein paar Tage Urlaub, bevor sie vom Beruf loslassen können; z.B. in Deutschland sind dies 67,1 Prozent. Danach spielt die Arbeit nur noch eine untergeordnete Rolle: Der Großteil der deutschen Fach- und Führungskräfte (91%) sieht davon ab, das Büro zu kontaktieren, um bei den Mitarbeitern Berichte abzufragen. Auch wollen viele nicht auf dem Laufenden sein, was im Büro generell vor sich geht (65,7%).

Die Mehrheit der deutschen Manager verabschiedet sich in den Urlaub, nachdem sie ihre wichtigen Projekte vorher beendet hat (56,3%). Das ist nicht in jedem Land der Fall: 72,6 Prozent der französischen Fach- und Führungskräfte gehen mit offenen Projekten in den Urlaub.

Über die Umfrage: Experteer befragte seine registrierten Kandidaten im Zeitraum von zwei Wochen. 5069 Fach- und Führungskräfte aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, den Niederlanden, der Schweiz und Spanien nahmen an der der Umfrage teil.