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Eine Region kämpft um seinen Airport

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Am Montagnachmittag (30. November) kündigte die BfL ein Bürgerbegehren zum Lübecker Flughafen an, berichtet HL-Live.de in Lübeck. Die FDP ist schon einen Schritt weiter. Sie startet am Dienstag die Sammlung der erforderlichen Unterschriften, schreibt die Internet-Zeitung weiter. Das Ziel: Die Stadt soll den Flughafen bis 2012 in eigener Regie weiter betreiben…

Die FDP-Fraktion in der Lübecker Bürgerschaft wird ab Dienstagvormittag auf ihrer Internet-Seite www.fdp-fraktion-luebeck.de eine rechtlich abgestimmte Unterschriftenliste zum downloaden veröffentlichen, mit der die Lübecker Bürger für den Erhalt des Flughafens stimmen können. Die Frage lautet etwas verkürzt: Soll die Hansestadt Lübeck den Flughafen bis einschließlich 2012 in Eigenregie weiter führen, auch wenn kein geeigneter Investor gefunden wird? Das beinhaltet auch die ersten beiden Ausbaustufen, die rund vier Millionen Euro kosten.

Das Bürgerbegehren wird auch einen Finanzierungsvorschlag enthalten. FDP-Fraktionschef verhandelte am Abend noch mit dem städtischen Rechtsamt. Eine mögliche Finanzierung sieht er in dem Verkauf von Erbbaurechten.

In den nächsten Tagen wird zudem die von den Liberalen angemeldete Internetseite www.ja-zum-luebecker-flughafen.de freigeschaltet. “Wir sind uns sicher, dass die bisher schweigende Mehrheit der Lübeckerinnen und Lübecker hinter dem Lübecker Airport steht und die von Rot-Rot-Grün beschlossene Arbeitsplatz- und Kapitalvernichtung missbilligt”, so FDP-Fraktionschef Thomas Schalies. “Jetzt gilt es, dieses Schweigen zu brechen und den Flughafen offensiv zu verteidigen!”

Bis zum 7. Januar 2010 müssen gut 16.000 Unterschriften gesammelt werden.

Quelle: www.hl-live.de