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Dicke zahlen bei Air France drauf

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Ich bin froh dass ich kein Dicker bin

denn dick sein ist ’ne Quälerei

ich bin froh dass ich so ’n dürrer Hering bin

denn dünn bedeutet frei zu sein – sang einst Marius Müller-Westernhagen.

Das dürfte der eine oder andere Fluggast von Air-France/KLM am Schalter vor sich hin pfeifen, wenn die Airline ihr Vorhaben, Übergewichtige zur Kasse zu bitten umsetzt.

n-tv.de berichtet heute online:

Stark übergewichtige Passagiere müssen bei Air France-KLM künftig fast doppelt so viel für ein Flugticket zahlen. Wie eine Sprecherin der Fluggesellschaft mitteilte, müssen Passagiere 75 Prozent vom Normalpreis ohne Steuern und Gebühren zahlen, wenn sie nicht in einen Einzelsitz passen, so der Sender weiter. Dafür wird ihnen ein zusätzlicher Platz zur Verfügung gestellt.

Als Begründung gab die Sprecherin Sicherheitsgründe an. „Es muss sichergestellt sein, dass alle Rückenlehnen frei bewegbar und alle Passagiere angeschnallt sind.“ Dicke bekommen ihr Geld zurück, wenn der Flug nicht voll ausgebucht ist.

Quelle: n-tv.de

Stellt sich die Frage, ob hier Augenmaß herangezogen wird, oder ob der Fluggast auf die Waage muss.



Air France reagiert auf die Meldung mit einer Gegendarstellung:

Gegendarstellung:

Zweiter Sitz für übergewichtige Passagiere

Entgegen anders lautenden Presseberichten zwingt AIR FRANCE KLM auch künftig Passagiere, die aufgrund ihres Übergewichts nicht auf einen Economy Class-Sitz passen, nicht, einen zweiten Platz zu kaufen.



Neu ist, dass Passagiere, die einen zweiten Sitz erworben haben, den Preis nach der Reise zurückerstattet bekommen, sofern der Flug nicht ausgebucht war und der Sitz neben ihnen frei gehalten werden konnte. Diese neue Regelung gilt für Buchungen ab 1. Februar.

Seit 2005 empfiehlt AIR FRANCE KLM übergewichtigen Passagieren einen zweiten Sitz für mehr Komfort hinzu zu buchen. Für den zweiten Sitz erhält der Passagier eine Ermäßigung von 25 Prozent.