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Wer online eincheckt, spart Zeit und Geld

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Ryanair, Europas Marktführer in Sachen Low Fares, will Passagiere ab sofort verstärkt zu Flugreisen mit Handgepäck motivieren. Nur diese können den kostenfreien Check-In via Internet nutzen und damit fast allen Warteschlangen am Flughafen aus dem Weg gehen. Denn: Diese Reisenden müssen nicht mehr zum Check-In-Counter, sondern können direkt zum Abflug-Gate durchgehen, wo sie zudem bevorzugt einsteigen dürfen.

Daher wurde für alle Buchungen ab dem heutigen Tage die Gebühr für bei der Online-Buchung aufgegebenes Gepäck von sechs auf neun Euro (für das erste Gepäckstück) angehoben, bei Kofferanmeldung am Flughafen fallen für diese Serviceleistung erhöhte Kosten in Höhe von 18 Euro an. Parallel dazu wurde auch die Check-In-Gebühr am Flughafenschalter von drei auf vier Euro angehoben.

Gezahlt wird von jedem Fluggast somit nur der Personalservice, der auch tatsächlich genutzt wird. Belohnt wird dagegen, wer hilft, die anfallenden Flughafen- und Handlingkosten weiter zu reduzieren. Denn in der Dubliner Firmenzentrale wird zukünftig ein Anteil von bis zu 50 Prozent Passagieren angepeilt, die den so genannten Check’nGo-Service via Internet nutzen. Damit würde in der Folge der Bedarf an und die Kosten für Check-In-Schalter, Gepäckaufbewahrung und andere Bodenabfertigungseinrichtungen weiter sinken. Und dies wird Ryanair in Form seiner niedrigen Flugpreise an die Passagiere weitergeben. Hintergrund der Gebührenanpassung: Seit der Umstellung auf kostenfreien Web-Check-In für Handgepäckreisende (erlaubt sind bis zu zehn Kilogramm) im September 2007 stieg der Anteil dieser Reisenden deutlich an. Weitere Gebührenanpassungen zur Steigerung dieses Aufkommens werden daher in Dublin nicht ausgeschlossen.


Gut für Geschäftsreisende mit Handgepäck und der Möglichkeit alles am Rechner zu erledigen, schlecht für Reisende mit Gepäck und der Vorliebe doch besser am Schalter einzuchecken.

Quelle: www.eturbonews.de