Start Aktuell Verdi und Arbeitgeber der Luftsicherheitskräfte weiter ohne Einigung

Verdi und Arbeitgeber der Luftsicherheitskräfte weiter ohne Einigung

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Im Tarifkonflikt mit dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) zur Erhöhung der Entgelte für die rund 25.000 Sicherheitskräfte an deutschen Verkehrsflughäfen fordert die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die Arbeitgeber auf, ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen. „In fünf Verhandlungsrunden haben sich die Arbeitgeber immer nur millimeterweise bewegt. Jetzt ist es an der Zeit, dass sie einen echten Schritt auf die Beschäftigten zugehen“, sagte ver.di-Verhandlungsführer Wolfgang Pieper. Am Freitagmorgen (25.3.22) war die fünfte Verhandlungsrunde ergebnislos beendet worden. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 7. April 2022 geplant.

Auch das zuletzt vorgelegte Angebot der Arbeitgeber sei unzureichend gewesen, so Pieper weiter. Es habe nach wie vor Leermonate enthalten und würde bei manchen Beschäftigten sogar zu Verschlechterungen führen. Gleichwohl habe es in kleinteiligen Verhandlungen weitere Annäherungen beider Seiten gegeben; diese hätten aber nicht ausgereicht, um zu einem Tarifergebnis zu kommen.
Ohne Einigung könnte es in den nächsten Wochen weitere Warnstreiks an den deutschen Flughäfen geben.
Bild: Pixabay