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Übernachtungspreise in Europa sinken weiter

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Die Preise für ein Standard Doppelzimmer sinken in den europäischen Metropolen im Dezember weiter. Im Schnitt liegen die Preise mit durchschnittlich 100 Euro für eine Übernachtung sechs Prozent unter denen des Vormonats und neun Prozent unter dem Vorjahresniveau. Dies zeigt der aktuelle tHPI für den Monat Dezember. Entgegen dem Trend steigen jedoch die Preise in bekannten Weihnachtsmarkt-Städten wie Nürnberg, Dresden und Wien. Besonders drastisch ist der Preisanstieg im dänischen Kopenhagen, wo im Dezember die Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen ausgetragen wird.



Erhöhte Übernachtungspreise in Weihnachtsmarkt-Städten

Im Vergleich zum Vormonat steigen die Preise in Städten, welche im Dezember traditionell beliebte Ziele von Weihnachtsmarkt-Touristen sind. Im bayerischen Nürnberg zahlen Reisende mit durchschnittlich 107 Euro für ein Standard Doppelzimmer in der Vorweihnachtszeit elf Prozent mehr als noch im November. Auch in Dresden (86 Euro, plus neun Prozent), Stuttgart (108 Euro, plus fünf Prozent), Lübeck (96 Euro, plus sieben Prozent) und Freiburg (111 Euro, plus sechs Prozent) ziehen die Preise im Dezember an. Der gleiche Trend lässt sich in österreichischen und Schweizer Städten beobachten. Für eine Übernachtung in Wien zahlen Hotelgäste im Schnitt 110 Euro und damit vier Prozent mehr als im Vormonat; in Zürich steigen die Preise während des Christkindlmarktes um drei Prozent auf 183 Euro. Ganze elf Prozent mehr müssen Reisende für eine Übernachtung in Innsbruck (118 Euro) zahlen.

Günstig zum Weihnachtsshopping in europäische Metropolen

Reisende können jedoch auch im Dezember sparen. Viele europäische Städte locken jetzt mit Übernachtungspreisen auf dem Jahrestiefstand und laden zum vorweihnachtlichen Shoppingvergnügen ein. In Berlin (81 Euro) und Hamburg (97 Euro) sparen Reisende acht Prozent im Vergleich zum Vormonat. Ebenso sind die Preise in Nizza (85 Euro, minus neun Prozent), Barcelona (96 Euro, minus neun Prozent) und Venedig (115 Euro, minus 13 Prozent) gesunken. Neben zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten stimmen auch hier Weihnachtsmärkte und weihnachtliche Dekorationen auf die Feiertage ein. Bis ins neue Jahr hält die weihnachtliche Stimmung im spanischen Barcelona an, wo die große Bescherung erst mit dem Eintreffen der Heiligen Drei Könige am 6. Januar gefeiert wird.



Kopenhagen: Weltklimakonferenz treibt Preise in die Höhe

Die dänische Hauptstadt Kopenhagen ist die einzige Stadt mit Übernachtungspreisen auf dem Jahreshöchststand. Mit einem Preisanstieg von 19 Prozent müssen Reisende hier im Schnitt 184 Euro für eine Übernachtung im Doppelzimmer zahlen. Grund hierfür dürfte die im Fokus der Weltöffentlichkeit stehende UN-Klimakonferenz sein, die im Dezember in Kopenhagen stattfindet. Hotels im Stadtzentrum sind in diesen Tagen nur noch schwer zu bekommen. Nicht verwunderlich ist es somit, dass Dänemark im Dezember mit durchschnittlichen 157 Euro für ein Doppelzimmer teuerstes Land ist.

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