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Telmap und MapQuest präsentieren neue Dienste

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Telmap-Navigator nun auch auf BlackBerrys
Bei Navigationslösungen für Autos setzen immer mehr Betreiber und Anwender auf mobile Handylösungen. Während das AOL-Tochterunternehmen MapQuest http://www.mapquest.com seine Navigationsdienste zumindest in den USA erstmals auch für Mobiltelefonanwender aufbereiten will, hat das etablierte israelische Unternehmen Telmap http://www.telmap.com heute, Montag, seine neue Navigationstechnologie MOND (Mobile Optimized Navigation Data) vorgestellt. Diese soll den Gebrauch auf Handydisplays optimieren und Verbesserungen beim Kartenzugriff bieten.

Erst im Februar hatte Telmap eine Kooperation mit BlackBerry-Entwickler RIM http://www.rim.com angekündigt, um seine Echtzeit-Navigationsdienste neben allen anderen gängigen Mobil-Plattformen auch auf den neuen BlackBerry-Geräten anbieten zu können. „Zum ersten Mal können lokal operierende Mobiltelefone, Smartphones und Blackberrys mit einer GPS-Navigationslösung aufwarten, die hochauflösendes Rendering, Echtzeit-Kartenanpassung und eine natürliche Abfolge von Kartenabschnitten integriert“, meinte Telmap-CEO Oren Nissim zum Launch der neuen Technologie. Sie soll am 5. April im Rahmen der CTIA Wireless 2006 http://www.ctiawireless.com erstmals einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden.

Auf die Verknüpfung von Stimmenansage, Text und Karten in einer mobilen Lösung setzt ab sofort auch MapQuest. Das Navigationsportal, das in Europa in Deutschland http://www.mapquest.de, Großbritannien und Frankreich eine Internet-basierte Navigationslösung anbietet, will in den USA nun auch mobile Endgeräte erobern. Erste Kooperationen inkludieren die Netzwerke und angebotenen Mobiltelefone von Verizon Wireless und Sprint Nextel. Die angestrebten Kosten sollen bei etwa vier Dollar pro Monat liegen, sind allerdings vom jeweiligen Netzwerkbetreiber abhängig. Mit dem Dienst will sich MapQuest als billigere Alternative zu eingebauten Navigationssystemen positionieren. Ob die mobile Navigationslösung der AOL-Tochter ihren Weg auch nach Europa finden wird, steht allerdings noch in den Sternen.