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Social Media-Ranking deutscher Messeplätze

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Wie beliebt sind die größten deutschen Messegelände im Netz und wie schneiden sie in den sozialen Netzwerken ab? Das hat die Berliner Agentur Spreefreunde untersucht. Das Ergebnis: 75 Prozent der analysierten 20 Messegelände teilen ihre Beiträge auf mehr als einer Plattform.

Mit rund 115.000 Followern hat die Messe Stuttgart die größte Community auf den Plattformen Facebook, Instagram und Twitter. Die Autostadt hat sich unter den Messezentren in den letzten Jahren zunehmend etabliert. Besonders der Account auf Facebook erfreut sich großer Beliebtheit. Mit rund 94.000 Fans macht er über 80 Prozent aller Follower der Messe Stuttgart aus. Nur 5.000 Follower weniger hat die zweitplatzierte Messe Hannover mit 110.000. Davon entfallen 35.000 allein auf Twitter. Kein anderes Messegelände kann auf dieser Plattform mehr Abonnenten vorweisen. Komplettiert wird die Top Drei durch die Messe Düsseldorf. Mit 45.000 Followern liegt die Stadt am Rhein zwar deutlich hinter Stuttgart und Hannover, hat aber auch noch großen Vorsprung vor Platz vier (Frankfurt am Main: 27.000 Followern).

Das Schlusslicht des Rankings bilden Hamburg, Magdeburg (beide 2.000 Follower) und Bremen (1.000 Follower). Alle drei Messezentren nutzen lediglich Facebook für ihren Social Media-Auftritt, was sonst nur noch auf Halle (Saale) und Freiburg im Breisgau zutrifft. Alle anderen Messen bespielen mindestens zwei der drei analysierten Plattformen.

Zwar haben Stuttgart, Hannover und Düsseldorf in den sozialen Medien die größte Reichweite, jedoch sind es die Leipziger Messe und das RheinMain CongressCenter in Wiesbaden, die mit jeweils 4,5 Sternen bei Google die besten Bewertungen erhalten haben. Dahinter folgen gleich zehn Messestädte mit einem Durchschnitt von 4,4 Sternen. Deutliche Unterschiede gibt es dabei in der Anzahl der Bewertungen. Während in Leipzig rund 5.000 und in Wiesbaden rund 2.100 Menschen ihre Bewertungen abgaben, vergaben rund 19.300 Menschen der Koelnmesse und 13.000 der Messe Stuttgart im Schnitt 4,4 Sterne.

„Seit über einem Jahr herrscht in den meisten Messehallen gähnende Leere – statt der neuesten Elektrogeräte oder Autos, sind Impfkabinen oder Notfallbetten und im besten Fall in einer Halle ein Digital- oder Hybrid-Studio auf dem Gelände zu finden. Diese werden nun allmählich abgebaut und die Veranstaltungsbranche rüstet sich für das Comeback des persönlichen Austausches. Jetzt zahlt sich gelungene Social Media-Arbeit aus, um die Zielgruppen zu akquirieren, zu informieren und auf den Re-Start vorzubereiten. Je besser und professioneller sich Veranstalter und Betreiber hier aufstellen, desto besser kommen sie jetzt aus der Krise heraus”, kommentiert Tim Krannich, Managing Partner von Spreefreunde, die Analyse. Die vollständigen Ergebnisse der Analyse gibt es hier.
Quelle: Blachreport / Bild: Pixabay