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Sichere Airlines herausfinden

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Geschäftsreisen per Flugzeug erfolgen in aller Regel mit bekannten Luftfahrtgesellschaften, die über moderne, regelmäßig gewartete Maschinen und qualifiziertes Personal verfügen. In Asien, Afrika oder Lateinamerika dagegen kann es schon mal passieren, dass man mit einer reichlich g unbekannten Airline befördert wird. Da ist Vorsicht angesagt. Die Münchner Flugsicherheitsberatung Aerosecure gibt Tipps.
Christian Scherbel von der Münchner Flugsicherheitsberatung Aerosecure nennt die typischen Merkmale crash-gefährdeter Fluglinien:

* Die Luftfahrtgesellschaft ist erst kurz auf dem Markt
* Sie besitzt nur wenige und alte Maschinen unterschiedlichen Typs
* Die Airline schreibt seit Jahren Verluste
* Es gab schon einige Unfälle oder Start- und Landeverbote von Behörden
* Die Airline hat ihren Sitz in einem Land mit Krieg oder mit terroristischer Aktivitäten



Laut Scherbel sind Reisebüros als Informationsquelle für Weiterreisen in den genannten Kontinenten nicht immer geeignet, da diese zwar oft die Airlines benennen könnten, aber nicht über Hintergrundinformationen verfügten. Ähnlich sehe es bei online gebuchten Reisen aus: Auch hier sei es sehr schwer, an die benötigten Informationen zu kommen. In solchen Fällen können sich Informationshungrige direkt an Aerosecure wenden.

Die Münchner betreiben eine Datenbank mit Sicherheitsprofilen für über 300 internationale Airlines. Darin enthalten sind unter anderem Unternehmensphilosophie, Flotte und Flottenbewertung (wie Alter, Wartung, Typenanalyse) sowie eine Unfall-Statistik mit Ursachenanalyse. Die zwischen vier und acht Seiten umfassenden Dossiers lassen sich unter www.aerosecure.de herunterladen und kosten zwischen 6 ,80 und 9,80 Euro.

Quelle:
dmm.travel