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Schweizer Banken untersagen ihren Mitarbeitern Dienstereisen

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Die US-Steuerbehörde IRS sowie die europäische Justiz haben den Druck auf Steuersünder und das Schweizer Bankgeheimnis erhöht. Geldhäuser des Alpenlandes ziehen sich nunmehr zurück und unterziehen sich selbst harten Regeln. Um nicht ins Visier der Ermittler zu geraten haben verschiedene Schweizer Banken ihren Mitarbeitern ein Geschäftsreiseverbot ins Ausland auferlegt.

Hintergrund: Die Geschäftsreisenden könnten die Banker im Rahmen des globalen Vorgehens gegen das Schweizer Bankgeheimnis von ausländischen Behörden in Gewahrsam genommen werden. Um in Staaten wie Deutschland oder Frankreich nicht in die Fänge der Justiz zu geraten, müssen etwa Angestellte mehrerer Genfer Privatbanken daher auf Auslandsreisen verzichten. Das harte Vorgehen gegen das Bankgeheimnis habe die Institute eingeschüchtert. Wie die IRS www.irs.gov mitteilte, sollen jene Steuersünder, die sich der Justiz freiwillig stellen, von strafrechtlichen Folgen verschont bleiben.