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Rotary Club Hamburg-Wandsbek übergibt neue Defibrillatoren an Hamburg Airport

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Für Notfälle gut gerüstet: Hamburg Airport installiert in seinen Terminals 15 automatische externe Defibrillatoren. Die hochmodernen Elektroschock-Geräte können auch von Laien bedient werden und Menschen vor dem plötzlichen Herztod retten. Professor Dr. Jörg Ostermeyer, Chefarzt der herzchirurgischen Abteilung des AK St. Georg und Vorsitzender des Rotary Club Hamburg-Wandsbek übergibt heute die Geräte an Michael Eggenschwiler, Sprecher der Geschäftsführung am Hamburg Airport.
„Ursache für den plötzlichen Herztod ist in den meisten Fällen ein Flimmern der Herzkammer“, sagt Professor Dr. Jörg Ostermeyer. „Ein Defibrillator „entflimmert“ das Herz. Das bedeutet, der Defibrillator hält das flimmernde Herz mit einem Stromstoß an, um es in seinen Rhythmus zurückzubringen. Mit geschätzten 130.000 Fällen ist der plötzliche Herztod in Deutschland die häufigste Todesursache außerhalb von Krankenhäusern. Kommt es zum Kammerflimmern oder Herzstillstand, ist Schnelligkeit gefragt. Jede Minute ohne wirksame Reanimation reduziert die Überlebenswahrscheinlichkeit um sieben bis zehn Prozent.“
Halbautomatische Geräte, wie sie jetzt am Hamburg Airport zur Verfügung stehen, messen selbstständig, ob tatsächlich ein Flimmern vorliegt und lösen nur dann einen Impuls aus. Es ist also nicht möglich, ein gesundes Herz zu schädigen.

Deshalb ist es Hamburg Airport wichtig, die gängigen und bewährten Basismaßnahmen wie Atemspende und Herzdruckmassage um die Frühdefibrillation durch Laien zu erweitern. Michael Eggenschwiler, Sprecher der Geschäftsführung am Hamburg Airport: „Mit diesen „intelligenten“ Defibrillatoren wird die medizinische Erstversorgung von Notfallpatienten am Hamburg Airport auf höchstes Niveau gehoben. Wir danken dem Rotary Club Wandsbek für seine großzügige Spende.“ Der Rettungsdienst der Flughafenfeuerwehr weist etwa 200 am Flughafen tätige Mitarbeiter im Umgang mit den Geräten ein.