Die Partner und Angestellten der Unternehmensberatung Roland Berger dürfen ab August auf allen Dienstreisen wieder in der Business-Class Platz nehmen.
Die unerwartet schnelle Erholung der Wirtschaft verschafft auch den Mitarbeitern der Münchner Unternehmensberatung Roland Berger Luft – in der Luft, schreibt „Spiegel online“. Die Partner und Angestellten der drittgrößten deutschen Consultingfirma dürfen ab August auf Geschäftsreisen wieder in der Business-Class Platz nehmen, und das auch auf kurzen und mittellangen Strecken.
Roland-Berger-Chef Burkhard Schwenker hatte seine Kollegen im Zuge der Finanzkrise gebeten, bei kürzeren Distanzen bevorzugt die Holzklasse zu buchen. Viele Großunternehmen und Kunden von Roland Berger seien auf dem Höhepunkt der Krise ähnlich verfahren, heißt es weiter.
Damit sind die Zeiten in der Holzklasse für die Manager endlich vorbei und sie können wieder in den vorderen Abteilen Platz nehmen. Die gute Nachricht wurde den Mitarbeitern der Unternehmensberatung am Donnerstag in einer Rund-Mail mitgeteilt, wie das Nachrichtenportal berichtet. Ausnahmen gelten nur, wenn der Mitarbeiter für einen Klienten arbeitet, bei dem die Business- Class nach wie vor tabu ist.
Gleichzeitig ermahnt die Unternehmensleitung ihre Mitstreiter, auch künftig rund ein Drittel ihrer Flüge mit Air Berlin zu absolvieren, die auf Kurzstrecken keine Business-Class vorhält. Mit dem Lufthansa-Wettbewerber hatte die Beratungsfirma unlängst ein spezielles Firmenabkommen geschlossen.
Auch das Motiv für die überraschende Neuregelung wird in der Mitteilung genannt. So sollen die Geschäfte bei Roland Berger zurzeit deutlich besser als erwartet laufen.
Quelle: dmm.travel
