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Rabattschlacht im kommenden Frühjahr

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Im deutschen Automobilverkauf brechen irre Zeiten an: Fast alle Hersteller überbieten sich laut auto motor & sport in ihren Rabattangeboten. Das gilt insbesondere auch für die ohnehin gebeutelten Premiumanbieter.

20 Prozent bei Ford über 20 % bei bestimmten Modellen von Mercedes-Benz und BMW, knapp 30 % bei Audi und über 40 % bei Opel. Laut VDA hat die neuerliche Pressenklungsspirale mit wegbrechenden Verkäufen nach dem Auslaufen der Abwrackprämie zu tun.

„Der Vergleich von 60 Modellen zeigt, dass die Hersteller grundsätzlich weiter hohe Rabatte einräumen, allerdings je nach Modell stark variierend“, schreibt die AMS. So räume Opel beim auslaufenden Astra mit bis zu 42 % die mit Abstand höchsten Rabatte ein, während beim Corsa nur 21 % drin sind und beim neuen Verkaufsschlager Insignia sogar nur 18 %. Die geringsten Rabatte gibt es derzeit beim Marktführer Volkswagen. Bei VW-Modellen fallen mit 13 % die Nachlässe ebenfalls nicht hoch aus. Ford liegt dagegen mit Nachlässen von bis zu 29 % deutlich über dem Durchschnitt.

Die Premiumhersteller Audi. BMW und Mercedes-Benz drehen ebenfalls kräftig an der Rabattschraube. So soll es laut AMS beim A3 29 % Nachlass geben, beim A4 noch 25 %. Bei BMW schwanken die Vorteile bis zu 21 % beim Dreier. Denselben Nachlass gewährt MB beim C-Klasse-Modell.

Die Rabatt-Geschichte lohnt sich vor allem für Einzelgewerbetreibende und jene Fuhgparks, die nicht mehr leasen sondern kaufen wollen. Letztere erleben derzeit einen leichten Aufwind. Autoexperten rechnen damit, dass sich der Rabattdruck in den kommenden Monaten noch verstärkt. Im Frühjahr 2010 wird eine wahre Rabattschlacht im deutschen Automarkt erwartet.

Quelle: dmm.travel