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Preise für Hotelzimmer so niedrig wie seit fünf Jahren nicht mehr

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Laut des neuesten Hotelpreisindex (HPI) von Hotels.com fiel der durchschnittliche Preis für ein Hotelzimmer im ersten Halbjahr 2009 um 17 %.

Im Juni 2009 lagen Hotelpreise um über ein Sechstel niedriger als im Vorjahr; ausserdem waren die Preise im Vergleich zum Januar 2004, als der Hotelpreisindex zum ersten Mal erhoben wurde, lediglich um 1 % gestiegen.

Der 17-prozentige Preisrückgang bei Hotelzimmern* wurde durch den auf allen Kontinenten herrschenden Preisverfall verursacht.

Preise in Lateinamerika waren am stärksten von dieser Entwicklung betroffen und fielen innerhalb des ersten Halbjahrs 2009 im Vergleich zum Vorjahr um 18 %. In Nordamerika sanken die Preise um 17 % und auch in Europa hielt der Negativtrend an: Dort war ein Rückgang der Preise um 16 % während desselben Zeitraums zu beobachten.



Die Hotelzimmerpreise in Asien, die sich zuvor besser als in den USA oder Europa behauptet hatten, gaben im ersten Halbjahr 2009 um durchschnittlich 17 % im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahrs nach.

In der Karibik war lediglich ein einstelliger Rückgang der Preise zu verzeichnen; im ersten Halbjahr dieses Jahres gaben dort die Preise um nur 2 % nach.

Der HPI von Hotels.com gibt Aufschluss über den tatsächlich bezahlten Preis für ein Hotelzimmer, anstatt sich auf ausgewiesene Zimmerpreise zu stützen. Somit spiegelt der Index die tatsächlich von Gästen bezahlten Preise in 78.000 Hotels an 13.000 verschiedenen Orten der Welt wider.

Der neueste HPI berücksichtigt Hotelpreise innerhalb des Zeitraums von Januar bis Juni 2009 und vergleicht diese mit Vorjahreswerten aus demselben Zeitraum.

David Roche, Präsident von Hotels.com Worldwide, erklärte hierzu:

„Die dämpfende Wirkung sinkender Verbrauchernachfrage wurde durch einen steilen Anstieg der Hotelzimmerkapazitäten noch verstärkt. Im ersten Halbjahr 2009 stand ein immer grösser werdendes Angebot an Hotelzimmern immer weniger Gästen gegenüber. Durch dieses doppelte Pech sanken die Preise weltweit um 17 %.

Parallel zum Rückgang der Nachfrage schlossen Hoteliers ganze Stockwerke und reduzierten das Serviceangebot und auch die Preise. Damit schufen sie einen Markt, der hauptsächlich von Werbeangeboten lebt und uns wahrscheinlich noch für einige Zeit erhalten bleiben wird.“

www.Hotels.com

* Der HPI gibt Aufschluss über die von Hotels.com-Kunden weltweit tatsächlich bezahlten Preise pro Zimmer. Der gewichtete Mittelwert errechnet sich dabei aus den vermieteten Hotelzimmer auf allen Märkten, in denen Hotels.com tätig ist.