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Physische Beschwerden im Homeoffice

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Die physischen Beschwerden von Beschäftigten im Homeoffice sind besonders geprägt durch häufige Kopf- und Rückenschmerzen, Augenschmerzen und Verschlechterung der Sehfähigkeit sowie starken Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich. Davon können auch Geschäftsreisende ein Lied singen, arbeiten diese nicht selten im Hotel an einem Schreibtisch der den Vergleich mit einem Küchentisch nicht scheuen muss. „Wer länger im Homeoffice arbeitet, sollte auf die ergonomische Einrichtung seines Arbeitsplatzes achten“, sagt André Siegl, Arbeitsschutzexperte des TÜV-Verbands. Dazu gehören technische Geräte wie ein zusätzlicher Bildschirm, ergonomische Sitzmöbel, die den Körper entlasten können, sowie ausreichend Platz für Arme und Beine. „Wer lange am Bildschirm arbeitet, sollte auf dynamisches Sitzen achten, um seine Wirbelsäule zu entlasten“, sagt Siegl. „Moderne Bürostühle oder Sitzbälle ermöglichen regelmäßige Positionswechsel. Hierbei sollten bequeme, rutschhemmende Schuhe getragen werden.“ Zu einem gesunden Arbeitsalltag gehöre zudem eine ausgewogene Balance zwischen Sitzen, Stehen und Gehen. Beschäftigte sollten daher Pausen in den Arbeitsalltag einplanen. Gute Lichtverhältnisse am Homeoffice-Arbeitsplatz schonen die Augen. „Beschäftigte sollten sich im Idealfall einen Arbeitsbereich schaffen, den sie bewusst betreten und verlassen können“, sagt Siegl. Dort könnten sie in Ruhe arbeiten und Beruf und Privatleben einfacher trennen.
Ist im Hotel in der Regel nicht machbar, sollte aber im Homeoffeice beherzigt werden.
Quelle: TÜV-Verband / Bild: Pixabay