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Personenverkehr bietet Ersatzfahrplan an

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Die Deutsche Bahn AG bereitet sich auf mögliche Streiks der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) vor. Der Personenverkehr bietet am Montag, 10. März, einen eingeschränkten, aber stabilen Fahrplan an, der ab Freitagmittag unter www.bahn.de/aktuell sowie über die kostenlose Hotline 08000 99 66 33 zur Verfügung steht.

„Dank des Einsatzes vieler Kollegen stehen die Räder der Bahn nicht still. Wir fahren ein zwar eingeschränktes aber zuverlässiges Angebot. Allein im Fernverkehr wird rund die Hälfte unserer Züge unterwegs sein“, so Karl-Friedrich Rausch, Vorstand Personenverkehr der Deutschen Bahn AG. Alle notwendigen Informationen werden aktuell im Internet und telefonisch erhältlich ein. „Wir setzen rund 1.700 Mitarbeiter bei unserer Hotline ein und zusätzlich bundesweit rund 1.000 Mitarbeiter im Kundenservice“, so Rausch weiter.

Im Fernverkehr verkehren vor allem ICE-Züge, internationale Züge sowie Auto- und Nachtzüge. Die ICE auf den Hauptstrecken Hamburg–Berlin–Leipzig–München, Köln/Bonn–Hamm–Hannover–Berlin und Köln–Frankfurt Flughafen–Mannheim–Basel fahren im Zweistundentakt. Im Regionalverkehr ist geplant, bis zu 50 Prozent der Züge einzusetzen. Außerdem wird die Bahn im Ersatzverkehr über 500 eigene Busse anbieten.

Fahrgäste, die aufgrund streikbedingter Zugausfälle oder Verspätungen ihre Reise nicht antreten können, haben die Möglichkeit, ihre Fahrkarte bis Ende März kostenlos umzutauschen oder erstatten zu lassen. DB Zeitkarten werden anteilig erstattet, sofern Geltungsbereich und Reisetage durch Streiks betroffen sind. Bei der Erstattung von zuggebundenen Fahrkarten vor dem Geltungstag gelten die bestehenden Umtausch- und Erstattungsregelungen. In den Verkehrsverbünden sind eigene Regelungen gültig.

Bei Zugausfall oder verpassten Anschlusszügen aufgrund von Streik können die Reisenden den vorherigen oder nachfolgenden Zug nutzen, auch wenn dieser höherwertig sein sollte. In diesem Fall wird die Zugbindung aufgehoben.

www.bahn.de