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Online-Spurensuche vor einem Treffen mit einem neuen Geschäftspartner

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Der erste Eindruck entsteht heutzutage früher als so manche glauben: 36 Prozent der deutschen Erwerbstätigen googeln den Namen neuer Business-Kontakte, bevor sie diese zum ersten Mal „live“ treffen. Das ergab eine repräsentative Studie (1) im Auftrag der Crowne Plaza Hotels & Resorts, die auf Geschäftsreisende spezialisiert sind.
Jeder Fünfte (21 Prozent) sieht sich sogar private Profile in sozialen Netzwerken an. Ob mit digitaler Vorbereitung oder ohne: Face-to-Face-Kommunikation führt am ehesten zum Erfolg. Das bestätigt auch Monika Matschnig, Expertin für Wirkungskompetenz.
Blind Dates werden auch im Businesskontext immer seltener: Vor einem Termin mit einem neuen Kunden oder Kollegen begibt sich mehr als ein Drittel der deutschen Erwerbstätigen (36 Prozent) mittels Google und Co. auf Online-Spurensuche. Zu diesem Ergebnis kam eine repräsentative Studie im Auftrag der Crowne Plaza Hotels & Resorts, in der die Wirkung des ersten Eindrucks im digitalen Zeitalter untersucht wurde. 26 Prozent der Befragten sehen sich Profile in Business-Netzwerken wie LinkedIn an, jeder Fünfte (21 Prozent) sucht nach privaten Accounts bei Facebook oder Twitter. Zudem ist gut ein Drittel der Befragten (36 Prozent) überzeugt, dass Profilbilder in sozialen Medien Einfluss auf das berufliche Ansehen haben.
Trotz digitaler Vorbereitung: Im wahren Leben zählt der erste Eindruck
„Internetrecherche gehört mittlerweile zu einer guten Vorbereitung dazu. Man sollte unbedingt darauf achten, den eigenen digitalen Auftritt zu pflegen“, sagt Monika Matschnig. Die Expertin für Körpersprache und Wirkungskompetenz hilft Gästen der Hotelmarke, bei Geschäftsterminen eine gute Figur zu machen. Denn trotz der vielen digitalen Kommunikationsmöglichkeiten hält jeder Zweite (52 Prozent) Face-to-Face-Gespräche weiterhin für die erfolgreichste Form von „Business Talk“. Matschnig ist überzeugt: Dabei zählt vor allem der erste Eindruck. Das bestätigen auch die Umfrageergebnisse. Für 73 Prozent der Befragten ist ein positiver Erstkontakt der schnellste Weg zum Erfolg. Jeder Dritte (32 Prozent) entscheidet sogar schon bei der ersten Begegnung, ob er einer Person vertrauen kann. „Eine angenehme Atmosphäre kann sich positiv auf den ersten Eindruck auswirken. Jeden Tag übernachten vornehmlich Geschäftsreisende bei Crowne Plaza. Damit sie in wichtigen Meetings überzeugen und auch unterwegs produktiv arbeiten können, haben wir eine Vielzahl an Services entwickelt. Veranstaltern von Tagungen oder Konferenzen steht etwa eine zentrale Ansprechperson für alle Fragen rund um ihren Termin zur Verfügung“, sagt Birte Carstens, Area Marketing Manager für Mitteleuropa der Crowne Plaza Hotels & Resorts.
Typisch deutsch, very British
Die Studie der Hotelmarke wurde parallel auch in Großbritannien durchgeführt: Beim Vergleich mit den deutschen Ergebnissen zeigen sich spannende Unterschiede. So zählt beim ersten Eindruck zwar für beide Nationen in erster Linie Freundlichkeit (UK 79 Prozent, Deutschland 78 Prozent). An anderer Stelle scheiden sich jedoch die Geister: Unter den Top Drei der wichtigsten Faktoren für einen guten ersten Eindruck finden sich bei den Briten gute Manieren (67 Prozent) und Humor (66 Prozent). In Deutschland wird dagegen mehr auf das Aussehen (71 Prozent) und auf Blickkontakt (66 Prozent) geachtet.
Smartphone-Scroller wirken unprofessionell
Einen negativen ersten Eindruck hinterlässt bei den Deutschen folglich, wer ein ungepflegtes Äußeres hat: Knapp die Hälfte (47 Prozent) der deutschen Befragten vermutet dadurch weniger Professionalität. Auch wer während eines Termins zu viel auf sein Handy schaut, wird von 28 Prozent als weniger kompetent wahrgenommen. „Bei einem Meeting sollte man seinen Blick immer auf den Sprechenden richten – und nicht auf sein Smartphone. Es ist schlichtweg respektlos, seinem Gegenüber nicht die volle Aufmerksamkeit zu schenken“, sagt Monika Matschnig.
(1) Alle genannten Ergebnisse stammen aus einer Online-Erhebung von YouGov Plc., die im August 2015 durchgeführt wurde. Befragt wurden 1.342 Erwerbstätige in Deutschland ab 18 Jahren. Die Zahlen sind gewichtet und repräsentativ.