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Millennials haben Reisekosten am besten im Griff

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Ab 2024 bilden die Millennials* die Hauptgruppe der Reisenden. Deshalb hat die Beratungssparte CWT Solutions Group des Geschäftsreisedienstleisters Carlson Wagonlit Travel ihre Geschäftsreisenden unter die Lupe genommen, um herauszufinden, welche Eigenschaften diese Generation auszeichnet. Dabei entstanden ist die Persona Christian** – der Durchschnittsreisende, der zu den Millennials gehört und in jedem Unternehmen zu finden ist.
„Der Blick auf die verschiedenen Generationen liefert wichtige Erkenntnisse, wie sich Reisende unterscheiden und welche Bedürfnisse sie haben“ erklärt Peter Ashworth, Senior Vice President Central & Eastern Europe von CWT. „Mit einer konkreten Persona wie Christian vor Augen können sich Travel Manager genau mit den einzelnen Gruppen auseinandersetzen und anhand von Beispielen Maßnahmen für ihr Reisemanagement ableiten.“
Christian wurde nach 1980 geboren, ist männlich, macht 3,3 Geschäftsreisen pro Jahr und ist pro Reise im Schnitt 3,22 Tage unterwegs – damit ist er knapp einen halben Tag länger auf Reisen als der Durchschnitt aller Reisenden. Da er den Arbeitsmarkt direkt nach der Wirtschaftskrise betreten hat, ist er kostenbewusst und schafft es, seine Reisekosten im Vergleich zu seinen Kollegen aus den Generationen der Baby-Boomer oder der Generation X niedriger zu halten. In Zahlen ausgedrückt spart er knapp 25% auf den durchschnittlichen Ticketpreis im Vergleich zu den Baby-Boomern und im Vergleich zur Generation X 17%.
Auch bei anderen Leistungskennzahlen der Unternehmen schneiden Millennials wie Christian besser ab – etwa bei der Nutzung von Online-Buchungen (+10% im Vergleich zu den Baby-Boomern) oder der Einhaltung der Reiserichtlinie.
Im Vergleich zu anderen Generationen sorgt sich Christian allerdings deutlich mehr um seine Sicherheit und hat sogar schon einmal eine Geschäftsreise aufgrund von Sicherheitsbedenken abgesagt, wie die CWT Connected Traveler Study aus dem Jahr 2017 zeigt.
Um dem hohen Sicherheitsanspruch von Christian gerecht zu werden, sind Unternehmen gut beraten, ihm viele Informationen im Vorfeld einer Reise zur Verfügung zu stellen und ein gutes Travel Risk Management zu implementieren.
Da Christian sehr kostenbewusst ist, könnte man ihn als Vorbild im Unternehmen einsetzen, um anderen Generationen zu zeigen, wie Reisekosten eingespart werden. Dazu können Unternehmen auf den spielerischen Ansatz „Gamification“ zurückgreifen, um den Spieltrieb der Reisenden zu wecken und sie zur Einhaltung der Reiserichtlinie zu bewegen. Christian und die anderen Millennials werden gerne auf diesen Ansatz zurückgreifen, um sich gegenseitig herauszufordern und auch andere Generationen mitzureißen.
Für Travel Manager zahl es sich aus, wenn sie innerhalb ihrer Reiserichtlinie auch Stressfaktoren berücksichtigen. Denn ein Millennial wie Christian, der sich an die Richtlinie hält, sollte nicht zur Buchung von Optionen gezwungen werden, die ein Vielfaches an Stress auslösen und die Produktivität unterwegs und damit den Erfolg der Reise gefährden. Darüber hinaus ist Christian sehr online affin – demnach sollten Unternehmen spätestens jetzt starten, vermehrt Möglichkeiten zur Online-Buchung von Reisen sowie mobiles Buchen anzubieten, um auf die Ansprüche der Hauptreisenden ab 2024 vorbereitet zu sein.
„Durch diese Beispiele wird deutlich, dass es ist für Unternehmen viel einfacher ist, ihr Reiseprogramm zu optimieren, wenn sie analysieren, wer ihre Reisenden eigentlich sind“, ergänzt Peter Ashworth. „Durch eine detaillierte Datenauswertung durch Profis wie die Berater der CWT Solutions Group, können dann effiziente Handlungsempfehlungen abgeleitet werden.“
Quelle: Carlson Wagonlit Travel (CWT)
*1946-1965: Baby-Boomer; 1966-1979 Generation X; 1980-1995 Millennials
**Der Name Christian wurde ausgewählt, weil Christian der beliebteste Vorname von 1980-1983 in Deutschland war und 73% der Reisenden männlich sind.