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Mehr Interkont, weniger innerdeutsch

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Im ab 28. Oktober gültigen Flugplan für die Wintersaison bietet der Frankfurter Flughafen 4.220 Passagier- und 255 Frachtflüge pro Woche. Während der Frachtverkehr mit 4,7 Prozent gegenüber dem vorigen Winterflugplan wächst, geht die Anzahl der Flüge im Passagierverkehr leicht um 0,2 Prozent zurück.

Kräftig zunehmen wird ab Ende Oktober das wöchentliche Interkont-Angebot im Passagierverkehr: 920 Starts bedeuten hier ein Plus von 6,7 Prozent. Dagegen gehen die innerdeutschen Verbindungen um 8,2 Prozent zurück auf 665 Starts pro Woche. Der Europaverkehr bleibt mit 2.635 Flügen nahezu unverändert.

Neu ab FRA sind im Winter sechs wöchentliche Verbin­dungen mit Lufthansa nach Orlando/Florida sowie drei Starts pro Woche nach Karachi und Lahore in Pakistan. Außerdem nimmt LH mit der Verbindung nach Buenos Aires in Frankfurt den längsten Nonstopflug ihres Streckennetzes auf: In 13,5 Stunden werden fünfmal pro Woche die 11.500 Kilometer in die argentinische Haupt­stadt bewältigt.

United Airlines fliegt ab Dezember täglich nach Los Angeles und die brasilianische TAM startet ebenfalls ab Dezember täglich nach Sao Paulo.


Eine Ergänzung im Europaverkehr bedeuten die drei täglichen LH-Verbindungen nach Bordeaux sowie der tägliche Flug mit Lufthansa nach Wroclaw (Breslau).

Die deutliche Reduzierung des innerdeutschen Verkehrs in der kommenden Flugplanperiode in Frankfurt folgt vor allem aus der Streckenaufgabe Frankfurt-Köln/Bonn, die die Lufthansa zuletzt viermal täglich bedient hat. Wegen der stetig schlechter werdenden Auslastung dieser „Hüpfer“ über weniger als 200 Kilometer können Passagiere hier künftig die ICE-Verbindung nutzen, die nach Bonn und in die Kölner Innenstadt ebenso schnell ist und tagsüber sogar stündlich verkehrt.

www.airportcity-frankfurt.de